Delmenhorst

Heute ist der 12.04.2025

Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://www.weser-kurier.de/stadt-delmenhorst/gefluegelpest-in-delmenhorst-kritik-am-umgang-mit-gaensesterben-doc7zv2fgz7xszgd06ph20):
- Kritik an Entscheidungen des Rathauses zum Gänsesterben in der Graft.
- Stadtverwaltung sieht keine gesetzliche Vorschrift für die Ausweisung eines Sperrbezirks bei Geflügelpest bei Wildvögeln.
- Aufstellen von Hinweistafeln zur Geflügelpest wird als nicht erforderlich erachtet.
- Kreisjägermeister Helmut Blauth fordert Warnung gegen Verschleppung von Gänsekot in heimische Geflügelställe.
- Friedrich-Löffler-Institut, zuständig für Geflügelpest in Deutschland, äußert, dass die zuständige Behörde bei bestätigten Fällen bei Wildvögeln ein Gebiet zu einem Sperrbezirk erklären kann.
- Elke Reinking, Sprecherin des Löffler-Instituts, erklärt, dass lokale Risikoeinschätzungen unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten erstellt werden.
- Delmenhorster Rathaus behauptet, dass von den an Geflügelpest verendeten Gänsen keine Gefahr für den Menschen ausgehe.
- Löffler-Institut widerspricht dieser Einschätzung; Geflügelpest ist hochansteckend für Hausgeflügel und kann bei hoher Infektionsdosis auch auf Menschen übertragen werden.
- Blauth wünscht sich Ausweitung des Fütterungsverbots für Enten auf alle Vögel, einschließlich Gänse, als Maßnahme gegen die Ausbreitung der Geflügelpest.
- Stadtverwaltung sieht keinen Zusammenhang zwischen dieser Forderung und der Eindämmung der Vogelgrippe.

Source 2 (https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/aviaere-influenza-ai-gefluegelpest/):
- Zeitraum: 01. bis 31. Januar 2024
- In Deutschland wurden 9 Ausbrüche von hochpathogener aviärer Influenza (HPAIV) H5 bei Hausgeflügel festgestellt.
- Betroffene Betriebe: 4 Legehennenbetriebe, 4 Privathaltungen, 1 Putenmastbestand.
- Im Januar wurden 31 Fälle von HPAIV H5 bei Wildvögeln gemeldet.
- Hauptsächlich betroffen: Nonnengänse im Wattenmeer, vereinzelt andere Gänse- und Vogelarten in Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Hamburg, Hessen und Thüringen.
- Subtyp H5N1 in allen Fällen außer einem, wo H5N5 bei einer toten Mantelmöwe auf Helgoland nachgewiesen wurde.
- Seit November 2023 wurden in Deutschland vier neue HPAI-Genotypen nachgewiesen.
- Dominierender Genotyp (Ger-02-23-N1.1, EU BB) zuletzt im September 2023 nachgewiesen.
- Genotyp Ger-11-23-N1.1 (EU DB) dominierte bis Dezember 2023 in Wildvögeln und Geflügel an der Nordseeküste.
- Genotyp Ger-11-23-N1.4 (EU DA) sporadisch im November 2023 festgestellt.
- Im Dezember 2023 und Januar 2024 dominierten die Genotypen Ger-11-23-N1.3 (EU DG) und Ger-11-23-N1.2 in Geflügelhaltungen und Wildvögeln.
- Eine HPAIV H5N1-Infektion wurde bei einem Rotfuchs in Karlsruhe gemeldet, der auf einem Firmengelände krank erlegt wurde.

Source 3 (https://tierseucheninfo.niedersachsen.de/startseite/anzeigepflichtige_tierseuchen/geflugel/geflugelpest/geflugelpest/aviare-influenza-190642.html):
- Seit Oktober 2024 tägliche Meldungen von HPAIV H5 Ausbrüchen bei Geflügel, gehaltenen Vögeln und Wildvögeln in Europa und Deutschland.
- In Niedersachsen seit Januar 2025: 8 HPAI Ausbrüche und über 20 HPAI H5 Nachweise bei Wildvögeln.
- Aktive Sperrzonen in Niedersachsen aufgrund von Ausbrüchen in Aurich, Friesland und Emsland.
- HPAI H5 Virus zirkuliert weltweit, insbesondere in Asien und Nordamerika.
- In den USA breitet sich das Virus in Milchvieh- und Geflügelbeständen aus, sporadische Infektionen bei Katzen und Menschen.
- Auswärtiges Amt hat Vorsichtsmaßnahmen für Reisende in die USA empfohlen.
- Aviäre Influenza (AI) wird durch Influenza A Viren der Subtypen H5 und H7 verursacht.
- Unterscheidung zwischen niedrigpathogenen (LPAI) und hochpathogenen (HPAI) Viren.
- HPAI führt oft zu schweren Krankheitsbildern und hohen Todesfällen bei Geflügel.
- FLI-Risikobewertung: Hohe Risiken für Ausbreitung in wildlebenden Wasservögeln und Einträge in Geflügelhaltungen.
- Geringes Risiko für Einträge des US-amerikanischen HPAI H5N1 Stamms in deutsche Rinderbestände.
- Weniger als zehn Infektionen beim Menschen in Europa seit 2020, meist mild oder symptomlos.
- HPAI H5N1 Stamm in den USA nicht in Europa nachgewiesen.
- Rohmilch aus den USA wird nicht nach Deutschland importiert; Hitzebehandlung inaktiviert Viren.
- ECDC stuft Risiko einer zoonotischen Influenzaübertragung für die Allgemeinbevölkerung als gering ein.
- Kontakt mit infiziertem Geflügel erfordert Schutzkleidung.
- Im Dezember 2024: 6 HPAIV H5N1 Ausbrüche bei Geflügel in Deutschland, 28 HPAI Infektionen bei Wildvögeln.
- In Niedersachsen seit 01. Januar 2025: 8 HPAIV Ausbrüche, betroffen sind Hühner, Enten, Gänse, Mastputen und Legehennen.
- Letzter Ausbruch in Emsland bei 11.500 Legehennen.
- Über 800 Wildvögel in Niedersachsen 2024 untersucht, 16 HPAI Nachweise, hauptsächlich bei Wildgänsen.
- EU Verordnung 2023/361 ermöglicht Impfung von Geflügel gegen HPAI; Tests in Deutschland und den Niederlanden.
- HPAI Nachweise bei wildlebenden Raubsäugern in Niedersachsen, insbesondere Füchsen.
- Monitoring auf HPAI in deutschen Milchviehbeständen seit 2024, keine Viren in Rindern oder Milch festgestellt.
- Biosicherheitsmaßnahmen für Geflügelhalter sind gesetzlich vorgeschrieben.
- Schutzmaßnahmen: Kontakt mit toten Vögeln vermeiden, Hygiene nach Küstenbesuchen, erhöhte Wachsamkeit bei Geflügelverlusten.
- Intensives Monitoring zum Vorkommen von Geflügelpest in Niedersachsen.

Ursprung:

Delmenhorst

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Erstellt am: 2025-03-21 17:54:09

Autor:

Delmenhorst