Heute ist der 10.04.2025
Datum: 10.04.2025 - Source 1 (https://www.news38.de/salzgitter/article300500468/salzgitter-tauben-engel-dreck-monument-stadt.html):
- In Salzgitter gibt es ein Problem mit Tauben, die auf der Suche nach Futter öffentliche Plätze aufsuchen.
- Anwohner sind unzufrieden mit den Tauben und dem Kot, den sie hinterlassen.
- Der Verein „Taubenengel Salzgitter“ setzt sich für das Wohl der Tauben ein und ist vom Taubenfütterungsverbot befreit.
- Der Verein plant Fütterungsaktionen, z.B. am Salzgitter-Monument, und sucht freiwillige Helfer über eine Facebook-Gruppe.
- Einige Anwohner äußern sich negativ über das Füttern der Tauben in den Kommentaren.
- Der Verein und die Stadt Salzgitter arbeiten zusammen, um das Problem anzugehen.
- Im Rahmen des Programms „Salzgitter – sicher und sauber 2.0“ wird ein „Stadttaubenkonzept“ entwickelt.
- Ziel des Konzepts ist es, einen gesunden Taubenbestand mit tierschutzgerechten Methoden zu schaffen und zu kontrollieren.
- Durch gezielte Fütterung sollen Tauben in „Fressschwärmen“ zusammengeführt und in Taubenschläge angesiedelt werden.
- Ein erster Taubenschlag wurde im Fredenberg aufgestellt, weitere sollen folgen.
- Die Tauben sollen sich hauptsächlich in den Taubenschlägen aufhalten, um die Belästigung der Menschen zu reduzieren und den Kot auf öffentlichen Plätzen zu minimieren.
- Die Umsetzung des Projekts könnte eine Erleichterung für die Anwohner darstellen.
Source 2 (https://wp.wildvogelhilfe.org/vogelwissen/sonderbeitraege/stadttauben-infosammlung/kommunen-und-das-taubenproblem/):
Weitere Informationen finden Sie auf https://wp.wildvogelhilfe.org/vogelwissen/sonderbeitraege/stadttauben-infosammlung/kommunen-und-das-taubenproblem/
Source 3 (https://www.tierrechte.de/2019/03/29/tierschutzkonformes-stadttaubenmanagement/):
- Stadttauben werden unterschiedlich wahrgenommen: als liebenswerte Vögel oder als Schädlinge.
- Eine Umfrage von 2021 zeigt Konzepte für ein friedliches Miteinander.
- Stadttauben sind domestizierte Tiere, die von Haus-, Brief- oder Rassetauben abstammen.
- Sie sind nicht an ein Leben in freier Wildbahn angepasst und stammen ursprünglich von der Felsentaube ab.
- Felsentauben nisten in Höhlen an Steilklippen; Stadttauben nutzen Gebäudefassaden als Nistplätze.
- Stadttauben finden in Städten leichter Futter, oft aus Essensresten, und halten sich an frequentierten Orten auf.
- Das „Taubenproblem“ ist menschengemacht; Tauben wurden über 2.000 Jahre als Boten und Nahrungsquelle gezüchtet.
- Domestikation führte zu genetischen Eigenschaften wie vermindertem Aggressionsverhalten und erhöhter Fortpflanzungsrate.
- Stadttauben sind keine Wildtiere, sondern obdachlose Haustiere mit spezifischen Lebensgewohnheiten.
- Sie sind anpassungsfähig und entwickeln sich zu Allesfressern.
- Ein Brutpaar kann unter optimalen Bedingungen bis zu 12 flügge Jungtiere pro Jahr aufziehen.
- Gesundheitsgefahren durch Tauben sind laut Bundesgesundheitsamt nicht größer als bei anderen Vögeln oder Haustieren.
- Tauben gelten nicht als Schädlinge im Sinne des Infektionsschutzgesetzes.
- Abwehrmaßnahmen wie Netze oder Fangen sind nicht nachhaltig und verlagern das Problem.
- Fütterungsverbote sind schwer durchzusetzen und können zu Leiden der Tiere führen.
- Ein tierschutzgerechtes Konzept zur Bestandsregulierung wurde entwickelt, bekannt als „Augsburger Modell“ oder „Aachener Modell“.
- Das Konzept umfasst betreute Nistplätze, Futterversorgung und Aufklärung der Bürger.
- Kommunen haben die Pflicht zur Lösung der tierschutzrechtlichen Probleme von Stadttauben.
- Ein neues Gutachten klassifiziert Stadttauben als Fundtiere und fordert professionelles Taubenmanagement.
- Unterstützung durch Tierschutzvereine und Ehrenamtliche wird empfohlen.