Ostholstein

Heute ist der 10.04.2025

Datum: 10.04.2025 - Source 1 (https://www.shz.de/deutschland-welt/hamburg/artikel/ein-kesselhaus-des-kraftwerks-moorburg-gesprengt-48513054):
- Auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg wurde nur ein Kesselhaus gesprengt, statt wie geplant beide.
- Das erste Kesselhaus fiel wie vorgesehen, das zweite Kesselhaus nicht; die Ursache wird geprüft.
- Eine Sicherheitszone von 300 bis 500 Metern wurde eingerichtet.
- Für die Sprengung wurden rund 1.850 Löcher in die Stahlbetonstützen der Kesselhäuser gebohrt.
- Pro Kesselhaus wurden etwa 600 Kilogramm Sprengstoff eingesetzt.
- Bei den Kesselhäusern standen 30 Pools mit jeweils zwei Kubikmetern Wasser, um eine Wasserwand zur Staubkontrolle zu erzeugen.
- Der Rückbau der Anlage begann Ende 2023; die Kamine wurden vor vier Monaten gesprengt.
- Der Rückbau soll Mitte dieses Jahres abgeschlossen sein.
- Auf dem Gelände soll eine Infrastruktur für grünen Wasserstoff entstehen, einschließlich eines Elektrolyseurs zur Wasserstoffproduktion.
- Der benötigte Strom für den Elektrolyseur soll aus Sonnen- und Windkraft kommen.
- Der Rückbau der Kohlekreislager steht als nächstes an.
- Teile der bestehenden Infrastruktur, wie Anlagen zur Wasseraufbereitung und das Werkstatt- und Lagergebäude, bleiben erhalten.
- Der Anschluss an das Höchstspannungsnetz wird umgebaut und verlegt, um den Elektrolyseur mit Strom aus erneuerbaren Energien zu versorgen.

Source 2 (https://www.noz.de/lokales/kreis-steinfurt/artikel/kohlekraftwerk-ibbenbueren-sprengung-wurde-abgesagt-48205079):
- Das Steinkohlekraftwerk in Ibbenbüren wird abgerissen, der genaue Zeitpunkt ist jedoch unklar.
- Ursprünglich war die Sprengung für den 9. März 2025 geplant, diese wurde nun abgesagt.
- Die Firma Hagedorn, verantwortlich für den Abriss, gab an, dass die Sprengung in zwei Schritten erfolgen muss.
- Eine Probesprengung fand am 7. Februar statt, die Ergebnisse waren positiv, jedoch zeigte die detaillierte Auswertung, dass eine einmalige Sprengung nicht ausreicht.
- Zunächst muss eine Vorschwächung des unteren Bauwerkteils erfolgen, um das Kesselhaus kontrolliert zum Einsturz zu bringen.
- Diese erste Sprengung erfordert keine Evakuierungen, der genaue Termin ist noch unbekannt.
- Nach der Vorschwächung wird der Bereich geräumt, bevor das gesamte Kesselhaus und der Kühlturm in einer zweiten Sprengung fallen.
- Der Kühlturm wird nicht gesprengt, sondern durch gezielte Kräfte zum Kollabieren gebracht, um die Freisetzung von Asbest zu vermeiden.
- 130 Anwohner müssen am Sprengtag ihre Häuser verlassen, ebenso mehrere Hundert Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft.
- Das Kesselhaus und der Kühlturm sind über 120 Meter hoch, der Schornstein misst 275 Meter und wird voraussichtlich im Oktober 2025 gesprengt.
- Die Sprengung wurde bereits mehrfach verschoben, zuletzt war ein Termin im Herbst 2024 angedacht.
- Nach dem Abriss wird das Gelände von Amprion für eine Konverterstation des Offshore-Netzanbindungssystems BalWin2 übernommen.

Source 3 (https://www.erneuerbare-energien-hamburg.de/de/news/details/sprengung-der-kamine-am-standort-moorburg.html):
- Die Hagedorn Unternehmensgruppe hat die Kamine der Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) im ehemaligen Kohlekraftwerk Moorburg gesprengt.
- Die Sprengung fand um 10:14 Uhr statt; die Kamine wogen 2.300 Tonnen und waren 130 Meter hoch.
- Die Sprengung ist Teil des Rückbaus, der seit Herbst 2023 läuft und von der Energie Hub Moorburg GmbH verantwortet wird.
- Der Rückbau schafft Platz für den Aufbau einer grünen Wasserstoff-Infrastruktur.
- Das Projekt Hamburg Green Hydrogen Hub (HGHH) plant den Bau einer 100-MW-Elektrolyseanlage für grünen Wasserstoff, der 2025 beginnen soll.
- Ziel ist die Dekarbonisierung des Hafens und der Industrie.
- Der Rückbau des Gipskreislagers und der Nebengebäude sowie der oberirdische Rückbau der Absorberbehälter sind weitestgehend abgeschlossen.
- Die Aschesilos und Saugzuggebäude sind ebenfalls größtenteils zurückgebaut.
- Mit der Sprengung der Kamine sind die Rückbauarbeiten der REA-Anlage weitestgehend abgeschlossen.
- In der zweiten Phase sind der Rückbau des Maschinenhauses, der Kesselhäuser und des Hybridkühlturms geplant.
- Der Rückbau der Kohlekreislager folgt demnächst.
- Teile der bestehenden Infrastruktur, wie Wasseraufbereitungsanlagen und Werkstattgebäude, bleiben erhalten.
- Der Anschluss an das Höchstspannungsnetz wird umgebaut und verlegt, um den Elektrolyseur mit Strom aus erneuerbaren Energien zu versorgen.
- Die Hamburger Energiewerke haben das Kraftwerk Moorburg im März 2023 erworben.
- Der Rückbau wird von der Tochtergesellschaft Energie Hub Moorburg GmbH durchgeführt.

Ursprung:

Ostholstein

Link: https://www.shz.de/deutschland-welt/hamburg/artikel/ein-kesselhaus-des-kraftwerks-moorburg-gesprengt-48513054

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https://www.shz.de/deutschland-welt/hamburg/artikel/ein-kesselhaus-des-kraftwerks-moorburg-gesprengt-48513054

Erstellt am: 2025-03-23 13:47:14

Autor:

Ostholstein