Heute ist der 10.04.2025
Datum: 10.04.2025 - Source 1 (https://www.nwzonline.de/sport/bossel-verbandsliga-torsholt-feiert-meisterschaft_a_4,2,157800084.html):
- Die Boßel-Männer aus Torsholt kehrten nach zwei Jahren in der Verbandsliga als Meister in die höchste Spielklasse zurück.
- Torsholt hatte zuletzt von 2020 bis 2022 in der höchsten Spielklasse geworfen.
- Im entscheidenden Spiel gegen Ruttel endete es 5:5, wobei Torsholt einen 0:5-Rückstand aufholte.
- Kevin Barkemeyer von Torsholt betonte die Teamleistung und die Saisonbestleistung auf der Rutteler Strecke.
- Hollwege belegte in der Boßel-Bezirksliga der Männer den dritten Platz nach einem 11:3-Sieg gegen Absteiger Schweinebrück.
- Leuchtenburg erreichte den sechsten Platz, während die Ammerländer mit einer 0:6-Niederlage bei Waddewarden die Saison beendeten.
- Westerscheps sicherte sich mit einem 17:0-Sieg gegen Moorriem den Klassenerhalt.
- Der Sieg war der zweite Kantersieg in Serie für Westerscheps, die die Saison mit zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge beendeten.
- Axel Kasper, Vorsitzender von Westerscheps, berichtete von einem erfolgreichen Wettkampf und anschließender Feier im Vereinsheim.
- Moorriem nahm die Niederlage sportlich, da sie den Klassenerhalt bereits erreicht hatten.
- Stapel gewann gegen Portsloge mit 5:1, was den Abstieg von Portsloge in die Bezirksliga besiegelte.
- Der Unterschied im Spiel machte die zweite Gummigruppe von Stapel, die mit vier Schoet Vorsprung gewann.
Source 2 (https://bv-spohle.de/2023.html):
- Datum: 13.03.2023
- Ort: Schweewarden
- Ereignis: Doppelsieg der Kreuzmoorer Boßlerinnen und Boßler im Landespokal
- Frauenteam: Kreuzmoor/Bekhausen besiegt Reitland mit 1:0
- Rückstand: 0:3 zur Wende
- Reitland führte an der Wende mit drei Schoet und 20 Metern, benötigte 24 Wurf
- Rücktour: Reitland brach ein, benötigte 29 Wurf
- Kreuzmoor holte mit 52 Wurf einen Schoet und 37 Meter heraus
- Kapitänin: Karin Ledebuhr
- Männermannschaft: Kreuzmoor/Bekhausen besiegt Grabstede mit 4:1
- Duell bis zur Wende ausgeglichen, Grabstede führte mit 60 Metern
- Kreuzmoor warf einen Schoet und 200 Meter
- Gummigruppe des Wesermarsch-Teams sicherte den Sieg mit 50 Wurf, vier Schoet und 65 Meter
- Grabstede holte mit 49 Wurf einen Schoet und 66 Meter
- Grabstedes Mannschaftsführer: Bernd-Georg Bohlken, äußerte Unzufriedenheit über die Strecke und die gleichzeitige Mannschaftsmeisterschaft
- Christian Alberts musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden
- Kreuzmoors Matthias Gerken: Holzgruppen waren auf Augenhöhe, Gummi startete gut
- Kreuzmoor:
- Männer: Stefan Runge, Matthias Gerken, Christian Runge, Thomas Varenkamp (Holz); Manuel Runge, Rainer Schmidt, Christoph Müller, Timo Kuhlmann (Gummi)
- Frauen: Dagmar Töllner-Boltes, Mareike Frerichs, Sandra Gerken, Sandra Schneider-Gerken; eingewechselt: Karin Ledebuhr, Anika Runge
- Reitland: Brigitte Sanders, Carina Bliefernich, Sabrina Büsing, Jenny Meyer; eingewechselt: Britta Borchers, Sarah Hochheiden-Rhode
- Beide Teams standen zum fünften Mal im Finale, Männer gewannen zum vierten Mal, Frauen zum dritten Mal
- Letzter Doppelerfolg: 2016
Source 3 (https://de.wikipedia.org/wiki/Bo%C3%9Feln):
- Boßeln, auch als Klootschießen bekannt, ist eine Sportart, die in verschiedenen Formen in Europa gespielt wird.
- Ziel: Eine Kugel mit möglichst wenigen Würfen über eine festgelegte Strecke zu werfen.
- Gespielt wird auf freien Flächen, öffentlichen Straßen und befestigten Wegen.
- Ursprünglich eine Mannschaftssportart, wird es auch als Einzelsportart auf Weite gespielt.
- Hochburgen des Boßelns: Ostfriesland, Emsland, Oldenburger Land, Dithmarschen, Nordfriesland, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Drenthe, Overijssel, Gelderland (Niederlande) und Irland.
- In Dinkelsbühl (Mittelfranken) als Hurlen bekannt; in Spanien als Tiro de bola aragonesa; in Italien als Bocciaforte und Ruzzola; in Irland als Irish Road Bowling; in der Schweiz als Krugeln.
- Unterschiedliche Bezeichnungen und Varianten können zu Verwirrung führen.
- In Ostfriesland und Oldenburg wird zwischen Klootschießen (Feld) und Straßenboßeln unterschieden.
- Klootschießen hat seine Ursprünge im Mittelalter, möglicherweise bei den Friesen.
- Erste urkundliche Erwähnung in Friesland im 14. Jahrhundert; in Ostfriesland im 18. Jahrhundert.
- Klootschießen war ursprünglich ein ungeregeltes Kräftemessen zwischen rivalisierenden Dörfern.
- Ende des 19. Jahrhunderts Versportlichung mit verbindlichen Wettkampfregeln und Vereinsgründungen.
- Klootschießer- und Boßelvereine sind in Dachverbänden organisiert, z.B. FKV, VSHB, NSKV, KBV NRW.
- Kloot: kleine, mit Blei gefüllte Kugel aus Hartholz oder Kunststoff; Unterschiede in Größe und Gewicht je nach Region und Disziplin.
- Wurftechniken: Drehwurf, Flüchterschlag; Spitzen-Klootschießer erreichen Weiten von bis zu 106,2 Metern.
- Wettkampfarten: Feldkampf (zwei Mannschaften), Standkampf (auf Weite), Straßenboßeln (zwei Mannschaften).
- Straßenboßeln entwickelte sich im 17. Jahrhundert; wurde nach dem Zweiten Weltkrieg populär.
- Unterschiedliche Kugeln im Straßenboßeln: Gummi- und Kunststoffkugeln in Ostfriesland, Eisenkugeln in Irland.
- Boßeln wird auch als Freizeitaktivität und gesellige Tätigkeit betrieben.
- Wettkämpfe dauern oft mehrere Stunden; Straßen werden nur bei großen Wettkämpfen gesperrt.
- Klootschießen und Boßeln werden ganzjährig betrieben, regulärer Punktspielbetrieb von September bis März.
- Deutsche Meisterschaften im Boßeln seit 1999 alle zwei Jahre; ab 2014 im Vierjahresrhythmus.
- Internationale Wettkämpfe seit den 1960er Jahren; Europameisterschaften alle vier Jahre.
- Boßeln hat eine lange Tradition und ist eng mit dem Dorfleben verbunden.