Heute ist der 10.04.2025
Datum: 10.04.2025 - Source 1 (https://www.deichstube.de/news/werder-bremen-sechsstellig-fette-pyro-strafe-verdonnert-pyrotechnik-dfb-bundesliga-fans-geld-zr-93646927.html):
- Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Werder Bremen mit Geldstrafen in Höhe von insgesamt 129.800 Euro belegt.
- Die Strafen resultieren aus vier Fällen von Fehlverhalten der eigenen Fans in der laufenden Saison.
- Zwei der Vorfälle betreffen den DFB-Pokal.
- Im DFB-Pokalspiel gegen SC Paderborn im Oktober 2023 wurden mindestens 50 pyrotechnische Gegenstände im Bremer Fanblock gezündet, was zu einer Strafe von 50.000 Euro führte.
- Beim Heimspiel gegen SV Darmstadt 98 im Dezember 2023 wurden 32 Bengalische Feuer und weitere 11 im zweiten Durchgang gezündet, was eine Strafe von 43.000 Euro nach sich zog.
- Bei einem Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen am 26. Oktober 2024 wurden zwei Rauchfackeln abgebrannt, was zu einer Strafe von 2.000 Euro führte.
- Im Spiel gegen Borussia Dortmund Ende Januar 2024 wurde die Partie in der zweiten Minute unterbrochen, da im Gästeblock Feuer war. Dies führte zu einer Strafe von 34.800 Euro für die Verwendung von einer Rakete und mindestens 26 weiteren Pyros.
- Die Gesamtsumme der Geldstrafen für die aktuelle Saison beläuft sich auf 159.800 Euro.
- In der vorherigen Saison betrugen die Strafen für Werder Bremen 380.500 Euro, was den 13. Platz im ligaweiten Vergleich einbrachte.
- Eintracht Frankfurt führte mit 906.950 Euro die Liste der höchsten Strafen an.
- Insgesamt wurden vom DFB-Sportgericht Rekordsanktionen in Höhe von 12,5 Millionen Euro gegen 56 Clubs aus den drei oberen Spielklassen ausgesprochen.
Source 2 (https://www.weser-kurier.de/werder/profis/werder-bremen-saftige-geldstrafe-wegen-pyro-einsatz-von-eigenen-fans-doc7tr4qusv610op0epmuw):
- Der SV Werder Bremen wurde vom DFB-Sportgericht zu einer Geldstrafe von 94.000 Euro verurteilt.
- Grund für die Strafe sind drei Fälle von Pyrotechnik:
- Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund (0:1)
- Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart (0:2)
- Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (2:2)
- Der Verein hat das Urteil akzeptiert, es ist rechtskräftig.
- Im Spiel gegen Borussia Dortmund am 20. Oktober 2023 wurden im Gästeblock mindestens 40 bengalische Feuer entzündet, was zu einer Rauchwolke führte und den Spielbeginn der zweiten Halbzeit um 70 Sekunden verzögerte.
- Weitere Vorfälle:
- Zündeln von Pyrotechnik im Spiel gegen Eintracht Frankfurt (12. November 2023)
- Zündeln zu Beginn der zweiten Halbzeit beim VfB Stuttgart (2. Dezember 2023)
- Von der Gesamtstrafe dürfen bis zu 31.350 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden, Nachweis bis zum 31. Juli 2024 erforderlich.
- Dies ist die dritte Geldstrafe in der laufenden Saison:
- 40.000 Euro für das Heimspiel gegen den FC Bayern München (0:4) im November.
- 91.000 Euro im Oktober.
- Im DFB-Pokalspiel gegen Viktoria Köln (2:3) wurden ebenfalls Pyrotechnik und Fahnenstangen in den Innenraum geworfen.
- In der vergangenen Saison musste der Verein über 150.000 Euro an Geldstrafen wegen Pyrotechnik zahlen.
- Bei einem jüngsten Auswärtsspiel gegen den VfL Bochum (1:1) gab es erneut Vorfälle mit Pyrotechnik.
Source 3 (https://www.zdf.de/nachrichten/sport/fussball-sicherheit-pyrotechnik-verbot-konferenz-innenminister-dfl-dfb-100.html):
- Sicherheitsgipfel von Politikern und Fußball-Verbandsbossen zum Thema "Gewalt im Fußball" in München.
- Ziel: Verbesserung der Sicherheit bei Fußballspielen.
- DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke betont, dass der Besuch eines Fußballspiels sicher sein sollte.
- Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) spricht von Fortschritten, aber auch von noch bestehendem Handlungsbedarf.
- Vor der Konferenz wurde der Druck auf den Fußball erhöht, mit Drohungen von Spielabbrüchen bei unzureichenden Maßnahmen gegen Gewalt.
- Konkrete Maßnahmen nach dem Gipfel blieben vage; Einführung einer zentralen Stadionverbotskommission mit einheitlichen Kriterien beschlossen.
- Kollektivstrafen wurden nicht weiter diskutiert.
- Fortschritte beim Datenaustausch zwischen Politik und Fußball.
- DFB plant Intensivierung der Ordnerausbildung.
- Bildung einer ständigen gemeinsamen Kommission mit Vertretern aus Fußball und Politik, einschließlich eines Fanvertreters.
- DFB-Präsident Bernd Neuendorf fordert Einbindung von Betroffenen.
- Fanbündnis "Unsere Kurve" begrüßt die Einbindung, kritisiert jedoch die zentrale Stadionverbotskommission.
- Herrmann erklärt, dass Pyrotechnik in Stadien nicht toleriert wird; es gab keinen Dissens zu diesem Thema.
- Herrmann relativiert, dass die Zahl der Verletzten rund um Fußballspiele höher ist als vor der Coronakrise.