Ostholstein

Heute ist der 17.04.2025

Datum: 17.04.2025 - Source 1 (https://www.ln-online.de/lokales/ostholstein/kreis-ostholstein-newsletter-fuer-mittwoch-26-3-2025-URRNNV2CJVF27IJPY726FA67L4.html):
- **Trockenheit in Ostholstein**:
- Kaum Regen im ersten Quartal 2025.
- Wetter-Experte Meeno Schrader spricht von „lächerlich geringen Mengen“.
- Landwirte warten dringend auf Niederschlag für frisch gesäte Pflanzen (Hafer, Sommergerste, Ackerbohnen).
- Prognose: Kaum Besserung in den nächsten 14 Tagen.

- **Zunahme von Insolvenzen in Schleswig-Holstein**:
- 2024 gab es 833 Insolvenzen.
- 6840 Arbeitnehmer betroffen.
- Unternehmensschulden gegenüber Gläubigern: 603 Millionen Euro.
- Unternehmensverbände fordern Erleichterungen bei Investitionen und Bürokratieabbau.

- **Windkraftgegner in Stockelsdorf**:
- Planung neuer Windkraftanlagen in der Gemeinde.
- Bürgerinitiative sammelt Unterschriften für ein Bürgerbegehren (1000 Unterschriften bisher, 2100 benötigt bis Mai).
- Neue Windkraftanlagen könnten Millionen an Steuern einbringen.

- **Neuer Ortsteil in Malente**:
- Bad Malente-Gremsmühlen plant neuen Ortsteil mit 370 Wohnungen.
- Standort: ehemaliges Kieler Stadtkloster an der Plöner Straße.
- Ursprüngliche Planung für Gesundheitscampus wurde geändert, Fokus auf günstigem Wohnraum.
- Bauausschuss hat Entwurf gebilligt, Bebauungsplan wird öffentlich ausgelegt.
- Projektvolumen: 150 Millionen Euro.

- **Flucht vor Polizeistreife**:
- 60-jähriger Ostholsteiner flüchtete mit Geländewagen vor Verkehrskontrolle.
- Verfolgungsjagd auf B 501, endete auf einem Feldweg.
- Fahrer ohne Führerschein, muss sich wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens verantworten.

Source 2 (https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Zahl-der-Insolvenzen-in-Schleswig-Holstein-steigt,wirtschaft440.html):
- Wirtschaft im Norden unter Druck, insbesondere in Schleswig-Holstein.
- Zahl der Insolvenzen in Schleswig-Holstein ist in den ersten neun Monaten 2024 gestiegen.
- 75% der insolventen Betriebe können nicht mehr gerettet werden (vorher 25%).
- Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber berichtet von Schwierigkeiten, Investoren für insolvente Firmen zu finden.
- Mangelnde Planungssicherheit für Investoren wird als Hauptproblem genannt.
- Politische Rahmenbedingungen und gestiegene Kreditzinsen tragen zur Unsicherheit bei.
- Insolvenzen im Baugewerbe: 25% mehr Verfahren von Januar bis September 2024 im Vergleich zum Vorjahr.
- Gastgewerbe: 23% Anstieg der Insolvenzen; verarbeitendes Gewerbe: 50% Anstieg.
- Arbeitslosigkeit in Norddeutschland stieg im Dezember 2024; Schleswig-Holstein: 5,9% (2023: 5,6%).
- Rund 95.000 Menschen in Schleswig-Holstein ohne Arbeit.
- Insolvenzen entstehen nicht nur durch Managementfehler, sondern auch durch gestiegene Kosten (Energie, Rohstoffe, Personal) und höhere Kreditzinsen.
- Niedrigzinsphase und Corona-Hilfen ermöglichten das Überleben vieler Betriebe trotz unzureichender Einnahmen.
- Marktbereinigung durch Beendigung der Niedrigzinsphase wird erwartet.
- Innenstädte in Schleswig-Holstein zeigen Zeichen der Wirtschaftsflaute (Leerstände).
- Unternehmensverband-Nord fordert von der neuen Bundesregierung eine Änderung der Wirtschaftspolitik.
- Abwärtsspirale des stationären Einzelhandels durch Konsumzurückhaltung.
- Forderungen nach Entlastungen für Unternehmen und neuen Verkehrskonzepten.
- Exportwirtschaft, insbesondere Maschinenbau und Kfz-Zulieferer, leidet unter Umsatzrückgängen in China.
- Konjunkturforscher warnt vor Unsicherheiten im Binnenmarkt und Konsumverhalten.
- Insolvenzverwalter betont die Wichtigkeit frühzeitiger Interventionen zur Krisenbewältigung.
- Dominoeffekt von Insolvenzen: Verlust von Kunden, sinkende Steuereinnahmen, steigende Arbeitslosigkeit.
- Schwierigkeiten für freigestelltes Personal, adäquate Jobs zu finden.

Source 3 (https://www.ln-online.de/der-norden/zahl-der-insolvenzen-in-schleswig-holstein-steigt-833-unternehmen-gingen-pleite-MUJCZIIPRZFGRJ2JL5J7OP4R5U.html):
- Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Schleswig-Holstein steigt an.
- 2022: 520 Insolvenzverfahren, 2023: 685 Verfahren, 2024: 833 Anträge.
- In den ersten zwei Monaten 2025 bereits 58 Insolvenzverfahren entschieden.
- Prognose für 2025 noch nicht ableitbar.
- Sebastian Schulze, Geschäftsführer des Unternehmensverbandes UV Nord, erklärt, dass die Pandemie und Fördermittel die Insolvenzen in den letzten Jahren verringert hatten.
- 2024: Insolvenzzahl höher als 2019 (787 Fälle), nur 2017 mehr (888 Fälle).
- Höchste Insolvenzen 2024 in den Kreisen: Pinneberg (97), Segeberg (92), Stormarn (85), Lübeck (46).
- 6840 Arbeitnehmer in Schleswig-Holstein 2024 von Insolvenzen betroffen.
- Schulden der insolventen Unternehmen: 603 Millionen Euro.
- Zahlungsunfähigkeit bedeutet nicht immer Schließung; Sanierung ist möglich.
- Wirtschaftsministerium sieht keinen Grund zur Beunruhigung; Coronahilfen und Aussetzung der Insolvenzantragspflicht führten zu geringeren Insolvenzzahlen von 2021 bis 2023.
- Anstieg nach Ende der Subventionen als "back-to-normal" betrachtet.
- Nils Thoralf Jarck, IHK zu Lübeck, nennt hohe Kosten für Energie, Löhne und Kredite als zentrale Faktoren für Insolvenzen.
- Kleine und mittlere Unternehmen besonders unter Druck.
- Nachwirkungen gestörter Lieferketten und Konsumzurückhaltung tragen zur Situation bei.
- Besonders betroffen: Gastgewerbe, Einzelhandel, Teile der Industrie.
- Beispiele für betroffene Unternehmen: Ratskeller, Lehmensiek, Schöler.
- Forderung nach Unterstützung der Landesregierung zur Bekämpfung des Trends.
- Vorschläge: wettbewerbsfähige Strompreise, weniger Bürokratie, Ausbau der Verkehrsinfrastruktur.
- Politik soll verlässliche Rahmenbedingungen schaffen und Bürokratie sowie Steuern entlasten.

Ursprung:

Ostholstein

Link: https://www.ln-online.de/lokales/ostholstein/kreis-ostholstein-newsletter-fuer-mittwoch-26-3-2025-URRNNV2CJVF27IJPY726FA67L4.html

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https://www.ln-online.de/lokales/ostholstein/kreis-ostholstein-newsletter-fuer-mittwoch-26-3-2025-URRNNV2CJVF27IJPY726FA67L4.html

Erstellt am: 2025-03-26 05:43:15

Autor:

Ostholstein