Heute ist der 10.04.2025
Datum: 10.04.2025 - Source 1 (https://nachrichten.idw-online.de/2025/03/26/highlights-aus-der-kernfusionsforschung-auf-der-hannover-messe?groupcolor=4):
- Zeitraum der Veranstaltung: 31. März bis 4. April 2025
- Ort: Hannover, auf einer bedeutenden Industriemesse
- Motto der Messe: „Shaping the Future with Technology“
- Veranstalter: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
- Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) ist einer der elf Aussteller
- Themen der Ausstellung: Zukunft der Wertschöpfung, Zukunftstechnologien, Zukunftsenergien
- IPP zeigt ein Modell des Großexperiments Wendelstein 7-X in Greifswald
- Wendelstein 7-X: weltweit größte und leistungsfähigste Fusionsanlage vom Typ Stellarator
- Interaktive Anwendungen zur Fusionsforschung werden präsentiert
- Podiumsdiskussion zum Thema „Energietechnik & Energieeffizienz“ am 31. März 2025 um 16:30 Uhr
- Diskutierende:
- Prof. Dr. Sibylle Günter (Wissenschaftliche Direktorin IPP)
- Holger Lösch (stellvertretender Hauptgeschäftsführer BDI)
- Prof. Dr. Veit Hagenmeyer (Leiter Institut für Automation und angewandte Informatik am KIT)
- Prof. Dr. Holger Hanselka (Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft)
- Bildunterschrift: Modell zeigt ein Segment des Vakuumgefäßes des Fusionsexperiments Wendelstein 7-X
- Weitere Informationen verfügbar auf der Website der Hannover Messe
Source 2 (https://www.ipp.mpg.de/wendelstein7x):
- Wendelstein 7-X ist die weltweit größte Fusionsanlage vom Typ Stellarator.
- Die Anlage befindet sich im IPP-Teilinstitut Greifswald.
- Ziel: Demonstration der Kraftwerkstauglichkeit von Stellarator-Fusionsanlagen.
- Testet ein optimiertes Magnetfeld für den Einschluss des Plasmas.
- Magnetfeld wird von 50 supraleitenden Magnetspulen erzeugt.
- Erwartung: Plasmagleichgewicht und -einschluss von vergleichbarer Qualität wie bei einem Tokamak gleicher Größe.
- Vorteile: Vermeidung der Nachteile des im Tokamak-Plasma fließenden Stromes.
- Wendelstein 7-X soll Plasmaentladungen von bis zu 30 Minuten Dauer ermöglichen.
- Hauptmontage der Anlage wurde 2014 abgeschlossen.
- Erstes Plasma wurde am 10. Dezember 2015 erzeugt.
- Wissenschaftlicher Experimentierbetrieb begann mit Wasserstoff-Plasma am 3. Februar 2016.
- Investitionskosten von 1995 bis Dezember 2021: 460 Millionen Euro.
- Gesamtkosten (inkl. Standort Greifswald, Gebäude, Personal- und Sachkosten): 1,44 Milliarden Euro.