Heute ist der 10.04.2025
Datum: 10.04.2025 - Source 1 (https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/veranstaltungsreihe-zu-80-jahren-weltkriegsende-in-osnabrueck-48527729):
- Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal.
- In Osnabrück wird ein Veranstaltungsprogramm mit 32 Terminen unter dem Titel „Befreiung und Demokratie“ angeboten.
- Das Programm wird vom städtischen Büro für Friedenskultur koordiniert.
- Es thematisiert historische Ereignisse und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen.
- Der Krieg endete in Osnabrück am 4. April 1945 mit der Befreiung durch britische und kanadische Truppen.
- Osnabrück war zu großen Teilen zerstört.
- Eine Ausstellung mit dem Titel „Verantwortung im Schutt. Geburtsstunde der Demokratie in Osnabrück“ wird am 4. April im Erich Maria Remarque-Museum eröffnet.
- Die Ausstellung zeigt Fotos und Dokumente zu Kriegszerstörungen, Wiederaufbau und demokratischem Neubeginn.
- Ein dokumentarisches Rechercheprojekt des Theaters Osnabrück beleuchtet die Geschichte eines ehemaligen Kriegsgefangenenlagers.
- Das Projekt findet im Rahmen des Spieltriebe-Festivals in der „Baracke 35“ im Landwehrviertel statt, mit Terminen am 30. und 31. Mai sowie am 7. und 8. Juni.
- Das Junge Theater Oskar führt das Stück „Influencer“ auf, das bis zum 13. Juni läuft und sich mit dem Einfluss sozialer Medien auf die Radikalisierung junger Menschen beschäftigt.
- Oliver Hilmes stellt am 19. Juni um 19 Uhr im Museumsquartier sein Buch „Ein Ende und ein Anfang. Wie der Sommer 45 die Welt veränderte“ vor.
- Am 8. Mai gibt es eine Gesprächsrunde im Forum am Dom zur Rede von Richard von Weizsäcker zum 40. Jahrestag des Kriegsendes.
- Ein Vortrag mit Ruprecht Polenz zum Thema „Wie wir unsere Demokratie verteidigen – eine Anleitung“ findet am 6. Mai in der Volkshochschule Osnabrück statt.
- Weitere Informationen sind auf der Website der Stadt verfügbar, eine gedruckte Programmbroschüre liegt in der Tourist-Information aus.
Source 2 (https://www.bundespraesident.de/EN/role-and-functions/the-german-federal-presidents/richard-von-weizsaecker/richard-von-weizsaecker_node.html):
- Richard Freiherr von Weizsäcker wurde am 15. April 1920 in Stuttgart geboren.
- Er besuchte Grund- und Gymnasien mit Schwerpunkt auf klassischen Sprachen in Berlin und Bern.
- 1937-1938 erlangte er die Hochschulreife und studierte in Oxford und Grenoble.
- Von 1938 bis 1945 leistete er Militärdienst.
- 1945-1949 studierte er Rechtswissenschaften und Geschichte an der Universität Göttingen.
- 1950-1966 arbeitete er in der Industrie.
- 1948 assistierte er als Student dem Anwalt, der seinen Vater bei den Nürnberger Prozessen verteidigte.
- 1964-1970 war er Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentags.
- 1967-1984 war er Mitglied der Synode und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland.
- 1969-1981 war er Mitglied des Deutschen Bundestages.
- 1981-1984 war er Governing Mayor von Berlin.
- 1984-1994 war er Bundespräsident.
- Richard von Weizsäcker war Protestant.
- Er war seit 1953 mit Marianne von Weizsäcker, geborene von Kretschmann, verheiratet und hatte vier Kinder.
- Er starb am 31. Januar 2015 in Berlin.
Source 3 (https://erleben.osnabrueck.de/de/veranstaltungen-finden/der-zweite-weltkrieg-und-seine-folgen-displaced-persons-und-die-europaeische-fluechtlingskrise-in-osnabrueck-und-europa/):
- Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 standen die Alliierten vor großen Herausforderungen.
- Millionen Menschen waren während der NS-Herrschaft und des Krieges deportiert, inhaftiert oder geflohen.
- Diese Personen, bezeichnet als „Flüchtlinge“ und „Displaced Persons“ (DPs), waren eine heterogene Gruppe.
- Die Gruppe umfasste Opfer des Nationalsozialismus sowie Osteuropäer:innen, die vor der Roten Armee geflohen waren, und teilweise auch Kollaborateure.
- Die International Refugee Organization (IRO) übernahm ab 1946 die Versorgung und Verteilung dieser Personen.
- Jessica Wehner, wissenschaftliche Mitarbeiterin am historischen Seminar der Universität Osnabrück, präsentiert die Folgen der nationalsozialistischen Herrschaft und des Zweiten Weltkriegs.
- Die Veranstaltung findet im MQ4 - Kulturgeschichtliches Museum statt.
- Allgemeine Informationen: Eintritt frei.
- Zielgruppen: Erwachsene, Jugendliche, Senioren.