Heute ist der 12.04.2025
Datum: 12.04.2025 - Source 1 (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/An-Emsland-Grenze-Niederlaendisches-Parlament-stimmt-gegen-Endlager,aktuellosnabrueck13138.html):
- Bis August 2025 müssen die Niederlande bei der EU eine Liste möglicher Endlager-Standorte vorlegen.
- Das niederländische Repräsentantenhaus hat die Pläne zur Lagerung von Atommüll in Bourtange blockiert.
- Ein entsprechender Antrag gegen das Atommüllendlager in Bourtange wurde mehrheitlich angenommen.
- Die Festung in Bourtange soll von der Liste der möglichen Endlager gestrichen werden.
- Die 2. Kammer des niederländischen Parlaments hat sich gegen Atommüll-Endlager in den Salzstöcken im Nordosten des Landes ausgesprochen.
- In Den Haag gab es große Proteste gegen die Pläne.
- Kommunen aus dem Emsland und der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (Grüne) forderten ein Mitspracherecht bei der Endlagersuche.
- Weder die Anrainer-Gemeinden noch das Umweltministerium in Niedersachsen wurden über die Pläne informiert.
- Laut einer Studie käme auch Niedersachsen als Standort für die spezielle Anlage infrage, jedoch gibt es Zweifel an der Umsetzbarkeit.
Source 2 (https://www.scharf-links.de/news/detail-topnews/einspruchsverfahren-bis-24325-atommuell-endlagersuche-in-den-niederlanden):
- In den Niederlanden wird seit Jahrzehnten ein Standort für ein Atommüll-Endlager gesucht.
- Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) informiert über ein laufendes Einspruchsverfahren bis zum 24. März 2025.
- Stellungnahmen und Einsprüche können online eingereicht werden oder schriftlich per Post.
- Die Adresse für schriftliche Einreichungen: Ministerie van Infrastructuur en Waterstaat, Directie Participatie, Nationale Programma voor veilig beheer van Radioactief afval, Postbus 20901, NL - 2500 EX Den Haag.
- Telefonische Einsprüche sind unter der Nummer 0031-70-456 96 07 möglich.
- Udo Buchholz vom BBU kritisiert das Fehlen amtlicher Informationen in Deutschland über die niederländischen Endlagerpläne.
- Unklar, ob die Bundesregierung oder die Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen informiert wurden.
- Der BBU fordert die Stilllegung des letzten AKW in Borssele und der Urananreicherungsanlage in Almelo.
- Der BBU spricht sich gegen den Bau neuer Atomkraftwerke in den Niederlanden aus.
- Am 19. März 2025 berichtete die Lingener Tagespost über einen möglichen Endlagerort im Salzgestein unter der Festung Bourtange.
- Ein Endlager unter der Festung könnte den Festungsbereich gefährden und Auswirkungen auf das Emsland in Niedersachsen haben.
Source 3 (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Sorge-im-Emsland-Niederlaender-erwaegen-grenznahes-Atommuell-Endlager,atomendlager106.html):
- Die Niederlande suchen nach einem Endlager für Atommüll.
- Einspruchsfrist gegen die Pläne, Atommüll an der deutsch-niederländischen Grenze zu lagern, endete am 24. März 2025.
- Niedersachsen wäre direkter Nachbar des geplanten Endlagers.
- Mögliche Standorte für das Endlager sind die Provinzen Groningen und Drenthe, die geologisch geeignete Salzstöcke haben.
- Grenzbewohner in Niedersachsen könnten Nachbarn eines Atommüll-Endlagers werden.
- Die Gemeinde Rhede und der Landkreis Emsland wurden bisher nicht über die Pläne informiert.
- Bürgermeister von Rhede äußert, dass die Bürger besorgt und übergangen sind.
- Niedersächsischer Umweltminister Christian Meyer fordert eine intensive Beteiligung von Umweltverbänden und Bürgern.
- Das Ministerium wurde nicht über die Endlagerpläne informiert.
- Oberirdische Auswirkungen einer Endlagerung sind möglich, da Platz benötigt wird.
- Bewohner der Festungsanlage Bourtange in Groningen haben Bedenken, dass ihre Anlage abgerissen werden könnte.
- Die Niederlande müssen bis August 2025 ein nationales Programm zur Atommülllagerung vorlegen.
- Die niederländische Regierung plant, das Atomkraftwerk in Borssele länger laufen zu lassen und weitere Atomkraftwerke zu bauen.
- Anwohner auf beiden Seiten der Grenze kritisieren das Vorgehen der Regierung und fühlen sich unzureichend informiert.
- Umweltverbände warnen vor den Folgen eines Atommüll-Endlagers.
- Unklar, wann die niederländische Regierung über konkrete Standorte entscheiden wird.
- Das niedersächsische Umweltministerium berichtet von einem "meldepflichtigen Ereignis", jedoch sei keine Radioaktivität ausgetreten.