Heute ist der 10.04.2025
Datum: 10.04.2025 - Source 1 (https://meine-onlinezeitung.de/region-aktiv/43669-bereit-fuer-die-zeitumstellung-sommerzeit-beginnt-am-sonntag):
- Sommerzeit beginnt am Sonntag, 30. März.
- Uhren werden um 2 Uhr morgens auf 3 Uhr vorgestellt.
- Nacht wird um eine Stunde kürzer, abends bleibt es länger hell.
- Ziel der Sommerzeit: besseres Nutzen des Tageslichts, insbesondere abends.
- Ursprünglich zur Energieeinsparung eingeführt.
- Umstritten, ob der Energieeinsparungseffekt heute noch gegeben ist.
- Zeitumstellung sorgt in der Bevölkerung regelmäßig für Diskussionen.
- Besonders Kinder, ältere Menschen und Schichtarbeitende spüren die Umstellung stärker.
- Experten empfehlen, sich in den Tagen vor der Umstellung schrittweise anzupassen (z.B. frühere Bettzeiten).
- Sommerzeit gilt bis zum letzten Sonntag im Oktober.
- Danach Rückstellung auf Normalzeit (Winterzeit).
- Viele freuen sich über längere Abende für Aktivitäten wie Spaziergänge und Grillabende.
Source 2 (https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Chronobiologie-Ist-die-Zeitumstellung-gesundheitsschaedlich,chronobiologie104.html):
- Innere Uhr steuert wichtige Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Verdauung und Wundheilung.
- Zeitumstellung in Deutschland erfolgt zweimal jährlich, um jeweils eine Stunde.
- Besonders starke gesundheitliche Auswirkungen bei Umstellung auf Sommerzeit, da eine Stunde Schlaf verloren geht.
- Körper reagiert sensibel auf Zeitumstellung, was zu Schlafstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen, Migräne und Konzentrationsstörungen führen kann.
- Umfrage der DAK (März 2024): 30% der Deutschen berichten von Problemen nach Zeitumstellung, häufig Müdigkeit und Schlafstörungen.
- Frauen und Personen im Alter von 45-59 Jahren sind besonders betroffen.
- Studie der Schmerzklinik Kiel (2025): Anstieg der Migräneattacken in der Woche nach der Sommerzeitumstellung, besonders an Montagen.
- Studien zeigen erhöhtes Auftreten von Herzinfarkten nach Zeitumstellung, z.B. 24% mehr Infarkte am Montag nach der Sommerzeitumstellung (US-Studie, 2014).
- Männer und Personen mit Herzmedikamenten sind besonders gefährdet.
- Viele Schlafmediziner und Chronobiologen sprechen sich für die Abschaffung der Zeitumstellung aus.
- Mehrheit der Deutschen sind "Eulen", die später aktiv sind; Normalzeit würde diesen Biorhythmus unterstützen.
- Chronotypen (Lerchen und Eulen) beeinflussen Hormonausschüttung, Körpertemperatur und andere Körperfunktionen.
- Sozialer Jetlag entsteht, wenn Menschen gegen ihren natürlichen Biorhythmus leben, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
- Schichtarbeit erhöht das Sterberisiko, z.B. um 11% bei über fünf Jahren im Schichtdienst (Studie mit 74.862 Krankenpflegerinnen).
- Nucleus suprachiasmaticus im Hypothalamus reguliert die innere Uhr, beeinflusst durch Licht.
- Etwa 10% der Gene sind tageszeitabhängig, was Auswirkungen auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit hat.
- Wundheilung erfolgt schneller tagsüber; Studien zeigen, dass tagsüber erlittene Wunden 60% schneller heilen.
- Krebszellen unterliegen ebenfalls zirkadianen Rhythmen; Metastasenbildung variiert je nach Tageszeit.
- Innere Uhren von Darm und Leber müssen synchron arbeiten, unregelmäßiges Essen kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
Source 3 (https://www.quarks.de/gesundheit/zeitumstellung-ungesund-gesund/):
- Zeitumstellung hat einige Folgen, die nicht schnell vergessen werden.
- Risiko für Verkehrsunfälle steigt in den Tagen nach der Zeitumstellung im Frühling um bis zu fünf Prozentpunkte (Daten aus den USA).
- In Schweden stieg die Herzinfarktrate in den ersten drei Tagen nach der Zeitumstellung im Frühling leicht an.
- Neurobiologe Henrik Oster: Gesunde Menschen ohne chronische Erkrankungen werden durch die Zeitumstellung nicht krank.
- Menschen mit chronischen Erkrankungen oder erhöhtem Risiko für Herzinfarkte erleben häufig eine Verschlechterung ihrer Gesundheit durch die Zeitumstellung.
- Umstellung im Herbst fällt den meisten Menschen leichter (Datenauswertungen).
- Forschung zu langfristigen Schlafdefiziten bei Eulentypen, die sich im Sommer nicht an frühes Aufstehen gewöhnen, läuft.
- Innere Uhr ist individuell und schwer verstellbar; sie wird durch Gene und Sonnenlicht beeinflusst.
- Verhalten (wenig Tageslicht, Bildschirmnutzung am Abend) kann die innere Uhr stören.
- Jahreszeitliche Depressionen und Schlafstörungen sind in nördlichen Breitengraden häufiger, besonders im Sommer.
- Fehlendes Tageslicht im Winter ist schwer zu ersetzen.
- Die meisten Menschen kommen mit dem Schlafmangel durch die Zeitumstellung gut zurecht.
- Viele Menschen, die zu späten Chronotypen gehören, schlafen sich am Wochenende aus.
- Schlafforscher Thomas Prenzel: Viele Menschen haben am Wochenende einen anderen Rhythmus als an Wochentagen und stellen ihren Tagesrhythmus regelmäßig um.