Heute ist der 10.04.2025
Datum: 10.04.2025 - Source 1 (https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-tsv-1860-fans-zug-randale-osnabrueck-li.3228069):
- Am Samstagabend randalierten Fußballfans des TSV 1860 München in einem Zug.
- Etwa 150 bis 200 Fans waren im ICE auf der Rückfahrt von einem Spiel in Osnabrück.
- Das Spiel endete mit einem 1:0-Sieg für den VfL Osnabrück.
- Einige Fans rauchten im Zug, was die Rauchmelder auslöste.
- Mitreisende wurden belästigt und beleidigt.
- Fenster, Tische und Toiletten des Zugs wurden mit Fan-Parolen beschmiert und mit Stickern beklebt.
- An der Endstation am Münchner Hauptbahnhof empfingen rund 60 Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Polizei München die Fans.
- Die Polizei hielt die Fans fest, um den Vorfall und den entstandenen Schaden zu klären.
- Die genaue Schadenshöhe wird noch ermittelt.
- Da sich keine betroffenen Mitreisenden bei der Polizei meldeten, durften die Fans ihren Heimweg fortsetzen.
- Die Bundespolizei bittet Passagiere, die von Beleidigungen oder anderen Straftaten betroffen waren, sich unter der Telefonnummer 089 515 550 0 zu melden.
Source 2 (https://www.abendzeitung-muenchen.de/sport/tsv1860/randalefahrt-nach-memmingen-loewen-ultras-entschuldigen-sich-und-bezahlen-schaden-art-1042999):
- Am Samstag kam es vor dem Fußballspiel FC Memmingen gegen 1860 München zu einem Vorfall am Memminger Stadion.
- Laut Bundespolizei wurde eine Einlasskontrolle überlaufen, wodurch viele Fans ohne Ticket ins Stadion gelangten.
- Toilettenanlagen im Stadion wurden beschädigt.
- Dies widersprach dem Kodex der aktiven Fanszene von 1860 München, der ein respektvolles Auftreten in Amateur-Sportanlagen fordert.
- Die Fanszene hatte 2017 einen Kodex veröffentlicht, der ein anständiges Verhalten in der eigenen Stadt und Umgebung betont.
- Nach dem Vorfall in Memmingen entschuldigten sich die aktiven Löwen-Fans beim FC Memmingen und sammelten Geld zur Behebung der Schäden.
- Ein großer Polizeieinsatz fand bei der Rückreise der Fans am Starnberger Flügelbahnhof statt.
- Etwa 60 Ultra-Fans des TSV 1860 reisten im Averio-Zug aus Memmingen zurück.
- Im Vorfeld der Hinfahrt kam es zu Sachbeschädigungen im Zug und Pyrotechnik wurde am Bahnhof Memmingen abgebrannt.
- Der Triebfahrzeugführer weigerte sich, ohne polizeiliche Begleitung in Memmingen abzufahren, was zu einem Polizeieinsatz führte.
- Einige Fahrgäste fühlten sich durch laute Gesänge und die aufgeheizte Stimmung unwohl, was zu Notrufen führte.
- In Buchloe konnten unbeteiligte Reisende in Begleitung der Polizei Waggons wechseln oder aussteigen.
- Der planmäßige Halt in München-Pasing wurde gestrichen, um die Ankunft der Fans zu kontrollieren.
- Die Polizei bereitete sich auf die Ankunft des Zuges gegen 21 Uhr vor, um mögliche Konflikte mit Bayern-Fans zu vermeiden.
- 70 Personen aus dem Fankreis von 1860 wurden kontrolliert, das Verhalten war laut Polizei ruhig und kooperativ.
- Der betroffene Zug wurde kurz vor Mitternacht zur Reinigung in die Abstellhallen gefahren, nachdem die Polizei die Schäden dokumentiert hatte.
Source 3 (https://www.deutschlandfunk.de/gewalt-im-fussball-die-schattenseiten-der-fankultur-100.html):
- Ausschreitungen bei Fußballspielen sind häufig.
- Am 14. Februar 2015, im rheinischen Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und 1. FC Köln, erzielt Granit Xhaka das entscheidende 1:0 kurz vor dem Abpfiff.
- Rund 25 vermummte FC-Fans stürmen nach dem Spiel auf den Rasen und zünden Leuchtraketen.
- Der 1. FC Köln hat eine Vorgeschichte von Ausschreitungen und wurde mehrfach bestraft.
- Beim Hinspiel im September 2014 kam es zu Auseinandersetzungen zwischen 200 Anhängern beider Vereine, 93 Festnahmen.
- Wolfgang Bosbach, Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses, war im Stadion und äußerte Bedenken für das Rückspiel.
- Der DFB verurteilt den 1. FC Köln zu einer Geldstrafe von 200.000 Euro und weiteren Auflagen, einschließlich personalisierter Einzeltickets und Teilausschluss von Fans für drei Partien.
- Bei einem Spiel gegen TSG Hoffenheim fehlen 2.800 Fans, was zu leeren Rängen führt.
- Bosbach kritisiert die Strafe als überzogen und befürchtet Solidarität zwischen friedlichen und gewalttätigen Fans.
- Der 1. FC Köln schließt 45 Fans aus und entzieht der Ultra-Gruppe "Boyz" den Status als Fanclub.
- Ultras protestieren gegen die kollektive Bestrafung.
- DFB-Sportgericht lobt die Maßnahmen des Vereins als vorbildlich.
- In Nordrhein-Westfalen wird ein Pilotprojekt zur Reduzierung von Polizeiaufgeboten bei Bundesligaspielen durchgeführt.
- Am 14. Februar 2015 greift eine Gruppe von 60 vermummten Augsburger Anhängern nach einem Spiel die Polizei an.
- Bremens Innensenator betont, dass große Polizeieinsätze keine Lösung sind.
- Kommunikation zwischen Fans und Polizei wird als wichtig erachtet.
- Ultras beklagen sich über unverhältnismäßige Polizeieinsätze.
- Markus Behler, ehemaliger Ultra, beschreibt die Anziehungskraft der Ultra-Kultur und die Suche nach Identität.
- Der Bremer Senat plant, die Kosten für Polizeieinsätze bei Risikospielen der DFL in Rechnung zu stellen.
- Der 1. FC Köln will sich Strafen von Verursachern zurückholen, was rechtlich umstritten ist.
- Ein Gericht in Köln verurteilt einen Fan zur Zahlung von 30.000 Euro an den 1. FC Köln für eine Strafe des DFB.
- Diskussion über die Zukunft der Ultras und die Kommerzialisierung des Fußballs.
- Werder-Präsident äußert, dass eine vollständige Befriedung bei Fußballspielen unrealistisch ist.