Heute ist der 10.04.2025
Datum: 10.04.2025 - Source 1 (https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/bremen-muell-deponie-erweiterung-blockland-100.html):
- Standdatum: 1. April 2025
- Autor: Pascal Faltermann
- Die Bremer Stadtreinigung hat eine Machbarkeitsstudie zur Vergrößerung der Deponie auf bis zu 60 Meter Höhe durchführen lassen.
- Die Erweiterung der Deponie ist laut der Studie möglich.
- Aktuell kann die Deponie in ihrem jetzigen Zustand in etwa zehn Jahren keinen neuen Müll mehr aufnehmen.
- Mit der geplanten Erweiterung könnte die Deponie bis zum Jahr 2041 weiterbetrieben werden.
- Der Senat beschäftigt sich mit den Ergebnissen der Studie.
- Das Umweltressort wird aufgefordert, einen neuen Standort zu finden.
Source 2 (https://www.weser-kurier.de/bremen/politik/machbarkeitsstudie-bremer-blocklanddeponie-soll-bis-2042-reichen-doc7zzqlfqelt15e52t7oo):
- Geplante Erweiterung der Blocklanddeponie wird am Dienstag im Senat behandelt.
- Abfallhalde erreicht voraussichtlich 2035 ihre Kapazitätsgrenze.
- Standort für neue Deponie ist bisher nicht gefunden.
- Bremer Stadtreinigung (DBS) erhielt im Frühjahr 2024 von der Umweltbehörde den Auftrag für eine Machbarkeitsstudie zur letzten Erweiterung.
- Blocklanddeponie existiert seit 1969 und nimmt Bauschutt, belastete Böden und asbesthaltige Abfälle auf.
- Bremer Hausmüll wird in der Müllverbrennungsanlage in Findorff verfeuert.
- Deponie hat eine Fläche von rund 40 Hektar.
- Aktuelle Einlagerungsmenge beträgt etwa 50.000 Kubikmeter pro Jahr; Ende des kommenden Jahrzehnts könnte die Kapazität erschöpft sein.
- Machbarkeitsstudie und Wirtschaftlichkeitsberechnung liegen vor.
- Konzept sieht vor, das Zentralplateau der Deponie aufzufüllen und an die umgebenden Halden anzupassen.
- Maximale Schütthöhe wird mit 60 Metern angegeben.
- DBS soll im September Antragsunterlagen beim Senat einreichen.
- Planfeststellungsverfahren könnte bis Ende 2026 abgeschlossen sein.
- Bauleistungen würden nach Genehmigung ausgeschrieben; Betriebsbeginn wäre 2028.
- Umweltbehörde schätzt wirtschaftliche Solidität des Vorhabens; Überschuss von etwa 1,4 Millionen Euro bis Anfang der 2040er Jahre erwartet.
- Waller Beirat fordert, dass die Erweiterung die letzte sein muss; Planungen für neue Deponie sollen schnellstmöglich beginnen.
- Blocklanddeponie ist seit Sommer 2021 auch als Ausflugsziel zugänglich mit Panoramaweg und Aussichtspunkt.
Source 3 (https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/abfallwirtschaft/klimaschutz-in-der-abfallwirtschaft):
- Entsorgungspfade der Siedlungsabfälle haben sich seit 1990 verändert.
- Wertstoffe werden verstärkt getrennt erfasst und verwertet.
- Mehr als die Hälfte des Hausmülls (Altpapier, Altglas, Verpackungen, Bioabfall) geht in die Verwertung.
- Dies schont Rohstoffe, vermindert den Einsatz von Primärenergie und spart CO2-Emissionen.
- Energetische Nutzung der verbleibenden Restabfallmengen trägt zum Klimaschutz bei, indem fossile Brennstoffe ersetzt werden.
- Größter Beitrag zum Klimaschutz kommt von der Vermeidung der Methanbildung in Deponien.
- Ablagerungsverbot für nicht vorbehandelte Siedlungsabfälle gilt seit Juni 2005 in Deutschland.
- Kriterien der Abfallablagerungsverordnung von 2001 müssen seit Juni 2005 ohne Ausnahme eingehalten werden.
- Einhaltung der Kriterien erfordert thermische oder mechanisch-biologische Vorbehandlung der Siedlungsabfälle.
- Erfassen des Deponiegases und dessen energetische Nutzung leisten ebenfalls einen Beitrag zum Klimaschutz.
- UBA hat in mehreren Forschungsvorhaben die Beiträge der Abfallwirtschaft zum Klimaschutz untersucht.