Hamburg-Mitte

Heute ist der 10.04.2025

Datum: 10.04.2025 - Source 1 (https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/aktuelles/greix-stadtviertel-2024/):
- Käufer zahlten zuletzt eine Preisprämie von 1110 Euro pro Quadratmeter für Wohnungen in Innenstadtlagen.
- Während des Preisaufschwungs von 2012 bis zum ersten Quartal 2022 lag die Preisprämie bei 1220 Euro pro Quadratmeter.
- In Hamburg fielen die Wohnungspreise in innenstädtischen Bereichen seit 2022 um 17,8 Prozent.
- In den Außenbezirken Hamburgs fielen die Preise um 11,8 Prozent.
- In Düsseldorf betrug der Preisverfall in zentralen Lagen 17,5 Prozent, was über 5 Prozentpunkte stärker ist als der Rückgang in nicht-zentralen Gebieten mit 12,4 Prozent.
- Jonas Zdrzalek, Immobilienexperte am IfW Kiel, bemerkt eine Zögerlichkeit der Immobilienkäufer bezüglich der Preisprämie für Top-Lagen in der Innenstadt.
- Diese Zögerlichkeit könnte mit veränderten Wohnansprüchen und Pendelbewegungen in Homeoffice-Zeiten zusammenhängen.
- Im Jahresvergleich 2024 vs. 2023 zeigen sich große Unterschiede in der Preisentwicklung von Eigentumswohnungen in den deutschen Top-7 Metropolen (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, Köln, München, Stuttgart).

Source 2 (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/immobilien-imobilienpreise-regionen-preisverfall-baupreise-baukosten-100.html):
- Immobilienpreise in Deutschland sind im dritten Quartal 2023 im Schnitt gesunken.
- Eigentumswohnungen fielen laut "German Real Estate Index" ("Greix") von Juli bis September um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.
- Deutliche regionale Unterschiede bei den Preisveränderungen:
- Erfurt: -9,1 Prozent
- Düsseldorf: -6,6 Prozent
- Münster: -6,2 Prozent
- Chemnitz: +5,2 Prozent
- Potsdam: +4,2 Prozent
- Köln: +1,1 Prozent
- Preisverfall im Vergleich zu den Höchstständen Mitte 2022:
- Düsseldorf: -17 Prozent
- Stuttgart: -15 Prozent
- Berlin: -6 Prozent
- Köln: -4 Prozent
- Durchschnittlicher Preisverfall für Eigentumswohnungen in den 18 betrachteten Städten: rund -10 Prozent im Vergleich zu Boomzeiten.
- Ursachen für den Preisverfall:
- Zinserhöhungen der EZB
- Gestiegene Bau- und Sanierungskosten
- Unsicherheit über Anforderungen an energetische Sanierung
- Preise für Mehrfamilienhäuser sanken im gleichen Zeitraum um 5,9 Prozent.
- Einfamilienhäuser verbilligten sich um 3,2 Prozent.
- Verkäufe in allen Marktsegmenten im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Drittel gesunken.
- Verkäufe im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021 um die Hälfte zurückgegangen.
- IfW Köln warnt, dass die sinkende Nachfrage negative Auswirkungen auf das Neubaugeschäft und die Konjunktur hat.
- Deutschland benötigt dringend neuen Wohnraum in Städten, um attraktiv für Fachkräfte zu bleiben.

Source 3 (https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Baupreise-Immobilienpreisindex/_inhalt.html):
- Der Begriff "Baukostenindex" wird häufig fälschlicherweise für den "Baupreisindex" verwendet.
- Dies führt oft zur Nutzung falscher Zahlenreihen durch die Nutzer der Statistik.
- Das Statistische Bundesamt weist bei Anfragen nach dem "Baukostenindex" darauf hin, dass vermutlich der Baupreisindex gemeint ist.
- Der Baupreisindex wird dezentral ermittelt und zeigt die Entwicklung der Erzeuger-Verkaufspreise für das Baugewerbe.
- Aus Sicht der Käufer/Bauherrschaft spiegeln Baupreisindizes deren Einkaufspreise wider.
- Der Baukostenindex wird zentral berechnet und stellt die Entwicklung der Preise ohne Umsatzsteuer für Produktionsfaktoren beim Neubau von Wohngebäuden dar.
- Zu den Produktionsfaktoren zählen Arbeit und Material.
- Veränderungen von Produktivität und Gewinnmargen der Bauunternehmen fließen nicht in den Baukostenindex ein.
- Baukostenindizes dokumentieren, wie Bauunternehmen Material, Löhne, Ausrüstung, Energie usw. einkaufen.

Ursprung:

Hamburg-Mitte

Link: https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/aktuelles/greix-stadtviertel-2024/

URL ohne Link:

https://www.ifw-kiel.de/de/publikationen/aktuelles/greix-stadtviertel-2024/

Erstellt am: 2025-04-03 09:10:11

Autor:

Hamburg-Mitte