Segeberg

Heute ist der 9.04.2025

Datum: 9.04.2025 - Source 1 (https://www.ln-online.de/kultur/regional/schulen-in-luebeck-und-umgebung-das-sind-die-abi-mottos-2025-MBNBMLZESRFKLIWCFXZQLXZDFI.html):
- In Schleswig-Holstein schreiben die letzten G8-Abiturienten ihre Prüfungen.
- Die erste Klausur ist bereits geschrieben, die Noten stehen erst in einigen Monaten fest.
- Traditionen wie Abi-Ball, Abi-Zeitung, Mottowoche und Abi-Streich sind in Planung.
- Abiturientinnen und Abiturienten lassen sich von Filmen, Serien, Bands, Videospielen und Marken für ihre Mottos inspirieren.
- Mottos, die Alkohol oder Drogen thematisieren, werden von Schulleitungen häufig abgelehnt.
- Beliebte Mottos 2025 in Lübeck und Umgebung:
- „ABBI – The Winners take it all“ (Leibnitz-Gymnasium Bad Schwartau und Oberschule zum Dom Lübeck).
- „Abitendo – 12 Jahre gespielt, nix gespeichert“ (Städtisches Gymnasium Bad Segeberg).
- „CAbino Royale - Um jeden Punkt gepokert!“ (Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasium Lübeck).
- „G8-Flitzer – im Turbo zum Abi“ (Johann-Heinrich-Voss-Schule Eutin).
- „FerrABI – Ein Leben auf der Überholspur“ (Gymnasium Eckhorst Bargteheide).
- „ABIrol Spritz, ein bittersüßes Ende“ (Dahlmannschule Bad Segeberg).
- Die Mottowahl erfolgt oft durch Abstimmungen innerhalb der Jahrgänge.
- Einige Mottos wurden aufgrund von Ablehnungen durch die Schulleitung geändert.
- Die Mottos werden in Dekorationen, Abi-Kleidungen und Veranstaltungen integriert.

Source 2 (https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/abitur-nach-zwoelf-jahren-was-hat-g8-gebracht-a-1097395.html):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/abitur-nach-zwoelf-jahren-was-hat-g8-gebracht-a-1097395.html

Source 3 (https://www.deutschlandfunk.de/die-braeuche-der-abiturienten-100.html):
- Werner Mezger untersucht in seinem Buch "Die Bräuche der Abiturienten - vom Kartengruß zum Supergag" die Entwicklung von Abi-Bräuchen über die letzten Jahrzehnte.
- Vor 60-70 Jahren war der Abgang vom Gymnasium mit hohem Sozialprestige verbunden; Abiturienten verschickten Postkarten, um ihr Abitur mitzuteilen.
- Ende der 1960er Jahre änderte sich die Gesellschaft, und Abitur-Feiern wurden weniger formell; viele Abiturienten ließen sich das Abitur per Post zuschicken.
- In den folgenden Jahrzehnten suchten Abiturienten wieder nach Formen für ihre Feiern, oft mit karnevalesken Elementen.
- Heutzutage haben Schüler ein großes Interesse daran, das bestandene Abitur mit einem finalen Event zu feiern, bekannt als Abi-Gag.
- Der Abi-Gag umfasst bestimmte Struktur-Elemente:
- Unterrichtsblockade als Geschenk an andere Schüler.
- Eine Spiel-Aktion, an der Lehrer und Schüler beteiligt sind.
- Ein Sensationscoup, z.B. das Füllen eines Schulhofs mit Wasser oder das Befüllen von Räumen mit Luftballons.
- Jede Abi-Generation versucht, die Vorgänger zu übertreffen, was einen hohen Erwartungsdruck erzeugt.
- Abiturienten möchten ein Erinnerungszeichen hinterlassen, da sie in eine unsichere Zukunft gehen.
- Mezger sieht in diesen Bräuchen und Ritualen Zeichen für Befindlichkeiten, Wünsche und Enttäuschungen.
- Seine These besagt, dass je mehr das Abitur entwertet wird, desto stärker prägen sich die Abitur-Scherze aus.
- Universitäre Eingangsrituale sind in Deutschland kaum vorhanden; Abgangsrituale gewinnen jedoch wieder an Bedeutung.
- Studierende legen zunehmend Wert auf formale akademische Abschlussfeiern, die Musik und Reden beinhalten.
- Diese Entwicklungen könnten mit der Entwertung der Inhalte des Abiturs und der Explosion der äußeren Form korrelieren.

Ursprung:

Segeberg

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Erstellt am: 2025-04-03 19:50:16

Autor:

Segeberg