Heute ist der 7.04.2025
Datum: 7.04.2025 - Source 1 (https://www.paz-online.de/lokales/peine-lk/peine/grundschule-rosenthal-wo-kinder-aus-mehrum-und-equord-eingeschult-werden-ZPBLGPZAUBEUPOWJM6CWELHTIQ.html):
- Ab Sommer 2027 sollen Kinder aus Equord und Mehrum nicht mehr in der Grundschule Rosenthal eingeschult werden.
- Die Peiner Stadtverwaltung plant, die Vereinbarung mit der Gemeinde Hohenhameln zu kündigen.
- Grund für die Kündigung: steigende Anzahl an Grundschulkindern und mangelnder Platz.
- Im Vergleich zum Schuljahr 2014/15 gibt es 226 Kinder mehr an den fünf Kernstadtgrundschulen, was neun zusätzliche Schulklassen entspricht.
- Die fünf Kernstadtgrundschulen sind: Burgschule, Eichendorffschule, Fröbelschule, Grundschule in der Südstadt und Wallschule.
- In den letzten zehn Jahren gab es eine Steigerung von 310 Grundschulkindern im gesamten Stadtgebiet.
- Die Stadtverwaltung lässt einen detaillierten Schulentwicklungsplan erstellen, um die Auslastung der Schulen zu analysieren und zu optimieren.
- Die Kündigung der Vereinbarung ist noch nicht offiziell, ein Beschluss soll zeitnah erfolgen.
- Kinder, die im Schuljahr 2027/2028 in der zweiten bis vierten Klasse sind, können ihre Schulzeit in Rosenthal beenden.
- Ab dem Schuljahr 2027/28 werden Kinder aus Mehrum und Equord in Hohenhameln eingeschult.
- Ab dem Schuljahr 2030/2031 werden keine Kinder aus Mehrum und Equord mehr in Rosenthal beschult.
- Die Gemeindeverwaltung Hohenhameln wurde frühzeitig über die Entscheidung informiert.
- Eine Machbarkeitsstudie wurde in Auftrag gegeben, um die zukünftige Beschulung der Kinder aus Equord und Mehrum zu planen.
- Ergebnisse der Machbarkeitsstudie liegen noch nicht vor.
- Nach Vorstellung der Studienergebnisse wird entschieden, ob neue Schulgebäude oder Erweiterungen notwendig sind.
- In Hohenhameln gibt es derzeit eine Grundschule mit den Standorten Hohenhameln und Clauen sowie eine Haupt- und eine Realschule.
- Die Gemeinde Hohenhameln nimmt das Thema ernst und plant zeitnah Lösungen.
Source 2 (https://deutsches-schulportal.de/schulkultur/wie-geht-gute-schulentwicklung/):
- Schulentwicklung ist ein Prozess, in dem Schulen sich systematisch und selbstreflexiv qualitativ weiterentwickeln.
- Ziel ist die Verbesserung des Unterrichts und der Organisationsstruktur der Schule.
- Schulentwicklung ist langfristig angelegt, da die Wirksamkeit von Veränderungen über einen gewissen Zeitraum gemessen wird.
- Eine Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse sind notwendig, um Ziele zu formulieren und ein Konzept zu entwerfen.
- Alle relevanten Personen (Schulleitung, Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, Schüler, Elternvertretung, technisches Personal) sollten am Schulentwicklungsprozess beteiligt werden.
- Schulentwicklung kann mit Teilprojekten beginnen und erfordert Zeit und Energie.
- Themen der Schulentwicklung umfassen Leitbild, Schulprogramm, Personal- und Teamentwicklung, Unterrichts- und Organisationsentwicklung, institutionelles Lernen, pädagogische Psychologie und Projektmanagement.
- Schulentwicklung wird in verschiedene Ebenen unterteilt:
- Makroebene: Ministerien und Schulaufsicht
- Intermediale Ebene: Bildungsregionen
- Mesoebene: Einzelschule und individuelle Netzwerke
- Schulentwicklung sollte von der Einzelschule her gedacht werden, wobei Lehrkräfte als Motor der Entwicklung fungieren.
- Arten der Schulentwicklung nach Komplexitätsgrad:
- Alltägliche Schulentwicklung (1. Ordnung): Systematische Weiterentwicklung einzelner Schulen.
- Institutionelle Schulentwicklung (2. Ordnung): Selbstorganisierte und reflektierte Entwicklung der Einrichtung.
- Komplexe Schulentwicklung (3. Ordnung): Politische oder gesetzliche Rahmenbedingungen zur Unterstützung einzelner Schulen.
- Drei-Wege-Modell von Hans-Günther Rolff:
- Synthese aus Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung.
- Unterstützt Schulleitungen bei der Strukturierung der Schulentwicklung.
- Beispiele für Organisationsentwicklung:
- Schulprofil schärfen, Steuergruppe ins Leben rufen, Beteiligungsstrukturen etablieren.
- Beispiele für Unterrichtsentwicklung:
- Vielfalt von Lehrmethoden stärken, fächerübergreifendes Projektlernen testen, Selbsttätigkeit der Schüler fördern.
- Beispiele für Personalentwicklung:
- Kommunikations- und Teamfähigkeit fördern, Methodenkompetenzen durch Fortbildungen stärken, professionelle Lerngemeinschaften bilden.
- Professionelle Lerngemeinschaften (PLG) fördern die Zusammenarbeit von Lehrkräften zur Weiterentwicklung von Kompetenzen in spezifischen Themenbereichen.