Heute ist der 9.04.2025
Datum: 9.04.2025 - Source 1 (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Nach-oeffentlicher-Fahndung-Sekundenkleber-Mann-ermittelt,aktuelloldenburg18408.html):
- Polizei und Staatsanwaltschaft Bremen haben den mutmaßlichen "Sekundenkleber-Mann" ermittelt.
- Nach öffentlicher Fahndung gingen zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung ein.
- Identität und Wohnanschrift des Verdächtigen wurden ermittelt.
- Wohnung des Verdächtigen wurde durchsucht; Beweise wurden sichergestellt.
- Dem Mann wird vorgeworfen, im Sommer und Herbst des vergangenen Jahres mindestens 27 Türschlösser in der Innenstadt und der Neustadt mit Klebstoff unbrauchbar gemacht zu haben.
- Es entstand hoher Schaden.
- Betroffen waren mehrere Wohngebäude, Geschäfte und ein Parteibüro in der Bremer Innenstadt.
Source 2 (https://www.anwalt.de/rechtstipps/sachbeschaedigung-mit-sekundenkleber-polizei-bremen-sucht-mutmasslichen-taeter-welche-konsequenzen-drohen-242243.html):
- Polizei Bremen und Staatsanwaltschaft suchen nach einem Mann, der zwischen August und Oktober 2024 in der Bremer Innenstadt und Neustadt 27 Türschlösser mit Sekundenkleber unbrauchbar gemacht haben soll.
- Die betroffenen Türschlösser konnten nicht mehr mit einem Schlüssel geöffnet werden und mussten gereinigt oder ausgetauscht werden.
- Der mutmaßliche Täter ist etwa 50 bis 60 Jahre alt und nutzte ein Damenfahrrad mit rotem Sattelbezug und rotem Fahrradkorb.
- Bei einigen Vorfällen trug der Verdächtige Schuhe der Marke ON.
- Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise zur Identifizierung des Verdächtigen.
- Das Verkleben von Türschlössern mit Sekundenkleber erfüllt den Tatbestand der Sachbeschädigung (§ 303 StGB).
- Mögliche Strafen für den Täter sind eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren.
- Bei zusätzlichen Schäden oder Folgekosten könnten weitere Straftatbestände wie Störung des öffentlichen Friedens oder Nötigung (§ 240 StGB) relevant werden.
- Geschädigte, insbesondere Unternehmen und Hausbesitzer, können zivilrechtliche Schadensersatzansprüche gemäß § 823 BGB geltend machen.
- Beschuldigte sollten sich bei Verdacht oder Vorladung nicht ohne anwaltliche Beratung äußern, um die Verteidigung nicht zu erschweren.
Source 3 (https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2023/Polizeiliche_Kriminalstatistik_2023/Polizeiliche_Kriminalstatistik_2023.html):
- Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) erfasst endbearbeitete Straftaten, nicht jedoch Staatsschutzdelikte, Verkehrsdelikte (außer bestimmten Ausnahmen), Straftaten außerhalb Deutschlands, Ordnungswidrigkeiten, Verstöße gegen Landesgesetze und Delikte, die nur von der Staatsanwaltschaft bearbeitet werden.
- Die PKS bildet das Hellfeld der Kriminalität ab, während das Dunkelfeld Straftaten umfasst, die der Polizei nicht bekannt werden.
- Im Jahr 2023 stiegen die erfassten Straftaten um 5,5 % von 5.628.584 Fällen in 2022 auf 5.940.667 Fälle.
- Die Fallzahlen 2023 sind die höchsten seit 2016.
- Die Aufklärungsquote lag 2023 bei 58,4 %, ein Anstieg um 1,1 Prozentpunkte im Vergleich zu 2022 (57,3 %).
- Drei zentrale Faktoren für den Anstieg der Straftaten wurden identifiziert:
1. Erhöhte Mobilität nach dem Wegfall der Covid-19-Beschränkungen.
2. Wirtschaftliche und soziale Belastungen, insbesondere durch Inflation.
3. Hohe Zuwanderungsrate in Deutschland.
- Im Jahr 2023 wurden 2.246.767 Tatverdächtige erfasst, ein Anstieg um 7,3 % im Vergleich zum Vorjahr.
- 4,6 % der Tatverdächtigen waren Kinder unter 14 Jahren (104.233) und 9,2 % Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren (207.149).
- Die Anzahl tatverdächtiger Kinder stieg um 12 % und die tatverdächtiger Jugendlicher um 9,5 % im Vergleich zum Vorjahr.
- 34,4 % der Tatverdächtigen ohne ausländerrechtliche Verstöße waren nichtdeutsche Staatsbürger, mit einem Anstieg von 13,5 %.
- Im Jahr 2023 wurden 214.099 Fälle von Gewaltkriminalität erfasst, der höchste Stand seit 2007, mit einem Anstieg von 8,6 % im Vergleich zum Vorjahr.
- 190.605 Tatverdächtige wurden im Bereich Gewaltkriminalität ermittelt, ein Anstieg von 6,9 %.
- 255.466 Menschen wurden 2022 Opfer von Gewaltkriminalität, ein Anstieg von 8,3 % im Vergleich zu 2021.
- 12.377 tatverdächtige Kinder und 30.244 tatverdächtige Jugendliche wurden im Bereich Gewaltkriminalität erfasst.
- Cybercrime-Fälle beliefen sich 2023 auf 134.407, ein Rückgang um 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr.
- Diebstahlsdelikte stiegen um 10,7 % auf 1.971.435 Fälle, über dem Niveau von 2019.
- Ladendiebstahl stieg um 23,6 % auf 426.096 Fälle, der höchste Stand seit 2006.
- Wohnungseinbruchdiebstahl stieg um 18,1 % auf 77.819 Fälle, bleibt jedoch unter dem Niveau von 2019.
- Rauschgiftdelikte stiegen um 1,8 %, während Straftaten im Zusammenhang mit Kokain und Crack um 29,1 % zunahmen.
- Im Jahr 2023 wurden ca. 43 Tonnen Kokain in Deutschland sichergestellt.