Heute ist der 8.04.2025
Datum: 8.04.2025 - Source 1 (https://www.waslosin.de/hvo-100-jetzt-auch-in-meppen-und-leer-lanfer-erweitert-angebot-fuer-klimafreundlichen-diesel/):
- Unternehmen führt HVO 100 ein und begleitet Markteinführung mit Einführungsaktion und Informationsveranstaltungen.
- Zwei offizielle Veranstaltungen zur Einführung:
- Kundenempfang in Leer am 1. April, Informationen zu HVO 100.
- Betriebsbegehung in Meppen am 4. April mit Bürgermeister Helmut Knurbein und interessierten Bürgern.
- HVO 100 ermöglicht es Diesel-Fahrzeugbesitzern, Emissionen zu reduzieren, ohne technische Umrüstung.
- HVO 100 ist ein synthetischer Dieselkraftstoff aus hydrierten Pflanzenölen und biogenen Reststoffen.
- Kraftstoff ist vollständig paraffinisch, dieseltauglich nach DIN EN 15940 und kann in bestehenden Dieselfahrzeugen verwendet werden.
- HVO 100 reduziert Treibhausgasemissionen um bis zu 90 % im Vergleich zu fossilem Diesel und ist nahezu rußfrei.
- Lanfer Energie hat Hauptsitz in Meppen, betreibt eigene Tankstellen und versorgt Privat- sowie Geschäftskunden mit Heizöl, Diesel, AdBlue und Schmierstoffen.
- Lanfer Energie ist eine Tochtergesellschaft der Diersch & Schröder Gruppe, die 1920 in Bremen gegründet wurde.
- Diersch & Schröder Gruppe hat über 1.000 Mitarbeitende an mehr als 60 Standorten und bietet Leistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Energiebereich.
- Jährlicher Produktumschlag von über fünf Millionen Kubikmetern.
Source 2 (https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/K/erkenntnislage-umweltauswirkung-hvo100.html):
- Ab dem 10. April 2024 darf HVO 100, ein flüssiger erneuerbarer Kraftstoff, an Tankstellen verkauft werden.
- HVO 100 ist ein nachhaltiger Biodieselkraftstoff mit einem CO2-Emissionsminderungspotenzial von über 90 Prozent.
- Die Bewertung des BMDV zu HVO 100 basiert auf wissenschaftlichen Studien, Veröffentlichungen, Untersuchungen von Interessensverbänden und Kraftstofffreigaben der Fahrzeughersteller.
- HVO 100 hat höhere Cetanzahl, geringeren volumetrischen Energiegehalt und niedrigere Dichte im Vergleich zu konventionellem Diesel.
- Die Verbrennung von HVO 100 führt zu weniger Rußpartikeln, Kohlenwasserstoffen, Kohlenmonoxid und CO2.
- Studien zeigen, dass die Partikel- und NOx-Emissionen bei Fahrzeugen ohne moderne Abgasnachbehandlung tendenziell sinken.
- Bei Fahrzeugen mit modernen Abgasnachbehandlungssystemen sind die Schadstoffemissionen weitgehend unabhängig von den Rohgasemissionen des Motors.
- Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) behauptete, HVO 100 sei schmutziger als herkömmlicher Diesel, basierend auf Abgasmessungen an einem Euro 5 Diesel-Pkw.
- Das BMDV hält die Vorwürfe der DUH für nicht nachvollziehbar und sieht keine belastbaren Ergebnisse, die eine Verschlechterung der Emissionen belegen.
- Die DUH-Studie verwendete ein Testfahrzeug ohne Herstellerfreigabe für HVO 100 und ein Messverfahren, das nicht für reproduzierbare Ergebnisse geeignet ist.
- Der ADAC und andere Institute werten die Aussagen der DUH als nicht nachvollziehbar und betonen die Vorteile von HVO 100 bei Partikel-Emissionen.
- Der ADAC veröffentlichte am 12.08.2024 Ergebnisse, die zeigen, dass HVO 100 in älteren Fahrzeugen tendenziell zu geringeren Schadstoffemissionen führt.
- Bei modernen Dieselfahrzeugen mit Abgasnachbehandlung ist der Unterschied in den Emissionen eher vom Betriebszustand der Katalysatoren abhängig.
- Das BMDV hat auch Erkenntnisse aus einem Förderprogramm zur Hardware-Nachrüstung von Dieselfahrzeugen, die keinen Hinweis auf signifikante Emissionserhöhungen durch HVO 100 zeigen.
- Externe Experten bestätigten die Bewertung des BMDV, dass keine belastbaren Hinweise auf negative Emissionsauswirkungen durch HVO 100 vorliegen.
- In der Gesamtbetrachtung wird von einer Senkung relevanter Emissionen durch den Einsatz von HVO 100 ausgegangen.
Source 3 (https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20221013STO43019/alternative-kraftstoffe-fur-fahrzeuge-wie-man-ihre-nutzung-steigern-kann):
- Im März 2023 einigten sich das Parlament und der Rat auf nationale Ziele für die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe für Pkw und Lkw.
- Das Parlament nahm die Vorschriften im Juli 2023 an.
- Abgeordnete forderten mehr Ladestationen an Hauptverkehrsstraßen in der EU.
- Bis 2026 sollen Elektroauto-Ladestationen mit mindestens 400 Kilowatt alle 60 Kilometer eingerichtet werden.
- Bis 2028 soll die Leistung dieser Ladestationen auf 600 Kilowatt ansteigen.
- Für Lkw und Busse sollen bis 2028 Ladestationen alle 120 Kilometer an wichtigen transeuropäischen Verkehrsnetzen (TEN-T) eingerichtet werden, mit Leistungen zwischen 1.400 und 2.800 Kilowatt.
- Bis Ende 2030 muss jeder sichere Parkplatz für schwere Nutzfahrzeuge mindestens eine Ladestation mit 100 Kilowatt aufweisen.
- Bis 2031 wird es mindestens alle 200 Kilometer Wasserstofftankstellen an Hauptverkehrsstraßen geben.
- Im Jahr 2021 gab es in der EU nur 136 Wasserstofftankstellen.
- Die Vorschriften sehen ein einfacheres Aufladen und Bezahlen vor.
- Die Kommission muss bis 2027 eine EU-Datenbank für alternative Kraftstoffe einrichten, um Verbraucher über Verfügbarkeit, Wartezeiten und Preise zu informieren.
- Die Richtlinie umfasst auch Bestimmungen für den See- und Luftfahrtsektor.