Göttingen

Heute ist der 7.04.2025

Datum: 7.04.2025 - Source 1 (https://www.dewezet.de/lokales/hameln-pyrmont/hameln/nach-kinderporno-razzien-in-hameln-pyrmont-zusammenhang-mit-missbrauchs-plattform-kidflix-GVTRU6ZREFCZXG5KL4HUYMA6QM.html):
- Polizei führt Durchsuchungen in Hameln-Pyrmont und Schaumburg im Zusammenhang mit kinderpornografischen Inhalten durch.
- Ermittler durchsuchten Adressen in Oberkirchen, Bückeburg, Hagenburg, Helpsen und Nienstädt in Schaumburg.
- Beschuldigte sind zwischen 17 und 51 Jahre alt, verdächtigt, kinderpornografische Inhalte hergestellt, besessen oder verbreitet zu haben.
- In Schaumburg wurden 67 Datenträger beschlagnahmt.
- In Hameln fanden alle Razzien statt, sechs Personen (fünf Männer, eine Frau) im Alter zwischen 17 und 51 Jahren stehen im Fokus der Ermittler.
- Bei drei Durchsuchungen in Hameln wurden 22 Datenträger (Handys, Laptops) sichergestellt.
- Datenträger werden IT-forensisch aufbereitet, Auswertungsdauer ist ungewiss.
- Razzien fanden im Rahmen einer landesweiten Aktionswoche zur Bekämpfung von Kinderpornografie statt.
- Am 4. April berichteten Ermittler aus 38 Ländern von einem europaweiten Schlag gegen Kinderpornografie, bei dem die Darknet-Plattform „Kidflix“ abgeschaltet wurde.
- „Kidflix“ wurde von rund 1,8 Millionen Nutzern verwendet, 1.400 Verdächtige identifiziert, 79 Festnahmen.
- In Deutschland wurden 96 Wohnungen durchsucht, gegen 103 Beschuldigte wird ermittelt.
- Polizeisprecherin Kasprowski stellt klar, dass die Razzien in Schaumburg und Hameln nicht im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen Nutzer von „Kidflix“ stehen.

Source 2 (http://www.missingkids.org/gethelpnow/cybertipline):
- Das Gefühl, mit einem expliziten Bild online allein zu sein, ist belastend.
- Es gibt Menschen, die sich um Betroffene kümmern und helfen möchten.
- Betroffene sollten sich an vertrauenswürdige Erwachsene wenden, z.B. Eltern, Verwandte oder Schulberater.
- Selbstberichterstattung ist möglich durch eine Meldung an die CyberTipline.
- Familien von ausgebeuteten Kindern fühlen sich oft allein und überfordert.
- NCMEC (National Center for Missing & Exploited Children) bietet Unterstützung für Opfer und deren Familien.
- NCMEC bietet Krisenintervention und lokale Beratungsangebote an.
- Team HOPE von NCMEC ist ein Freiwilligenprogramm, das Familien mit anderen verbindet, die ähnliche Krisen erlebt haben.

Source 3 (https://www.nzz.ch/zuerich/ermittler-zerschlagen-ein-riesiges-paedokriminelles-netzwerk-eine-beteiligte-staatsanwaeltin-sagt-in-der-realen-welt-sind-sie-unbedeutend-in-den-foren-haben-sie-heldenstatus-ld.1878435):
- Behörden haben eine große Streamingplattform für pädokriminelle Inhalte im Darknet, Kidflix, zerschlagen.
- Kidflix hatte laut Europol 1,8 Millionen Nutzer und gilt als eines der größten pädokriminellen Netzwerke weltweit.
- Die Zerschlagung wird als größter Einsatz gegen sexuellen Missbrauch von Kindern in Europa bezeichnet.
- Die Plattform bot kostenlose Registrierung, aber uneingeschränkter Zugang zu Inhalten war nur mit kostenpflichtigen Abos möglich, die in Kryptowährungen bezahlt wurden.
- Pädokriminelle Plattformen sind oft hierarchisch strukturiert, mit Betreibern, Moderatoren und einfachen Nutzern.
- Täter in der Szene sehen sich oft als "gute" Pädokriminelle, die kein Material mit weinenden Kindern wollen.
- Missbrauch geschieht häufig im familiären Umfeld der Opfer, Täter sind oft Vertraute wie Väter oder Lehrer.
- Ermittler dürfen verdeckt ermitteln und Profile übernehmen, um Täter zu identifizieren.
- Die Sichtung von sichergestelltem Bildmaterial ist eine belastende Aufgabe, die oft neue Technologien erfordert.
- Es gibt einen automatisierten Vorfilter, aber keine geeignete Software zur genauen Identifizierung von kinderpornografischem Material.
- Sextortion, bei der Erwachsene Minderjährige zu Nacktbildern erpressen, ist ein wachsendes Problem.
- Viele Jugendliche sind sich nicht bewusst, dass sie Opfer von sexueller Belästigung werden.
- Täter bei Sextortion agieren oft anonym und nutzen Fake-Profile, um Vertrauen zu gewinnen.
- Eltern sollten ihre Kinder über Risiken aufklären und nicht nur technologische Kontrollen einsetzen.
- Es wird eine Regulierung der großen Tech-Anbieter gefordert, um den Schutz von Kindern zu verbessern.
- Vorschläge zur Regulierung beinhalten eine Altersidentifikation ähnlich wie bei Banken.

Ursprung:

Göttingen

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Erstellt am: 2025-04-05 07:53:10

Autor:

Göttingen