Rotenburg (Wümme)

Heute ist der 17.04.2025

Datum: 17.04.2025 - Source 1 (https://www.kreiszeitung.de/lokales/rotenburg/scheessel-ort52321/mann-schlaegt-auf-zugbegleiter-ein-ice-darf-nicht-weiterfahren-93669061.html):
- Am Sonntag, 6. April 2025, kam es in einem ICE auf der Strecke von Hamburg nach Bremen zu einem gewalttätigen Vorfall.
- Ein 29-jähriger Mann wurde während einer Fahrausweis-Kontrolle im Bordbistro des Zuges von einem Zugbegleiter angesprochen.
- Der Mann konnte keinen Fahrausweis vorzeigen und ignorierte die Aufforderung, den Zug beim nächsten Halt zu verlassen.
- Bei einem weiteren Gespräch schlug der Mann den Zugbegleiter mit der Faust gegen den Kopf.
- Der Angreifer zog ein mitgeführtes Messer und schlug mehrfach auf den Zugbegleiter ein.
- Ein Reisender und ein weiterer Mitarbeiter der Deutschen Bahn kamen zur Hilfe, wobei der zweite Mitarbeiter sich eine Fingerverletzung zuzog.
- Der Zug wurde kurz vor dem Bahnhof Scheeßel gestoppt, und der Angreifer wurde von der Landespolizei Rotenburg/Wümme widerstandslos festgenommen.
- Der Mann hatte sich in einem Zwischenraum zwischen zwei Zugwaggons aufgehalten.
- Nach der Ankunft im Bahnhof Scheeßel wurde der Angreifer der Bundespolizei übergeben.
- Die beiden verletzten Bahnmitarbeiter erlitten leichte Verletzungen und wurden zur Behandlung in eine nahegelegene Klinik gebracht.
- Aufgrund des Personalmangels konnte der ICE seine Fahrt nicht fortsetzen, und etwa 300 Reisende mussten am Bahnhof Scheeßel aussteigen.
- Gegen den 29-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Erschleichen von Leistungen eingeleitet.
- Die Ermittlungen dauerten am Sonntag noch an.

Source 2 (https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/01/deutsche-bahn-koerperverletzung-gewalt-bahnhof-zuege-berlin-brandenburg.html):
- Bundespolizei registriert 2024 mehr Körperverletzungen in Bahnhöfen als im Vorjahr.
- Zahl der Körperverletzungen von Januar bis Ende Oktober 2024: ca. 10.600.
- Für das Gesamtjahr 2023 wurden 10.115 Fälle gemeldet.
- Anzahl der Übergriffe in Zügen bleibt konstant: bis Ende Oktober 2024 wurden 2.661 Übergriffe gemeldet.
- 2024: 1.418 Vorfälle im Regionalverkehr, 171 in Hochgeschwindigkeitszügen.
- Täglich nutzen rund 20 Millionen Reisende und Besucher die 5.700 Bahnhöfe in Deutschland.
- Rund 6.000 Beamte der Bundespolizei und 4.500 Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn sind im Einsatz.
- Diebstahl von Taschen und Handgepäck ist ein weiteres Problem: 10.185 Delikte in Bahnhöfen, 10.118 in Zügen bis Ende Oktober 2024.
- Anstieg der Diebstähle im Vergleich zum Vorjahr.
- Höchste Anzahl an Diebstählen in Hochgeschwindigkeitszügen (3.300) und Regionalverkehr (3.087).
- Deutsche Bahn hat bis Ende 2024 die Zahl der Videokameras in Bahnhöfen auf 11.000 erhöht.
- Über 50.000 Videokameras in Regional- und S-Bahnzügen installiert.
- DB investiert jährlich über 200 Millionen Euro in Sicherheitsmaßnahmen.
- Sensibilisierung der Reisenden durch Lautsprecherdurchsagen und Hinweise, Gepäck nicht unbeaufsichtigt zu lassen.

Source 3 (https://www.zeit.de/gesellschaft/2025-01/kriminalitaet-deutsche-bahn-bahnhoefe-koerperverletzung-diebstahl):
- In deutschen Bahnhöfen wurden in den ersten zehn Monaten von 2024 mehr Körperverletzungen registriert als im gesamten Vorjahr.
- Die Zahl der Körperverletzungen stieg von Januar bis Ende Oktober auf rund 10.600.
- Im Gesamtjahr 2023 wurden 10.115 Fälle von Körperverletzung gemeldet.
- In Zügen auf freier Strecke wurden bis Ende Oktober 2.661 Übergriffe gemeldet, was fast der Anzahl des gesamten Vorjahres entspricht.
- Im Regionalverkehr gab es 1.418 Vorfälle, in Hochgeschwindigkeitszügen wurden 171 körperliche Angriffe gemeldet.
- Eine Sprecherin der Deutschen Bahn (DB) berichtete von einer sinkenden Hemmschwelle für Gewalt.
- Rund 20 Millionen Reisende und Besucher frequentieren täglich die 5.700 deutschen Bahnhöfe.
- Deutschlandweit sind rund um die Uhr etwa 6.000 Beamte der Bundespolizei und 4.500 Sicherheitskräfte der DB im Einsatz.
- Nach dem Messeranschlag von Solingen verabschiedete die Bundesregierung Ende Oktober ein Sicherheitspaket, das ein Messerverbot bei Volksfesten und Großveranstaltungen umfasst.
- Im öffentlichen Nahverkehr sollen Länder Messer- und Waffenverbote erlassen können; im Fernverkehr der Bahn sowie bei Bussen und Schiffen soll ein generelles Verbot gelten.
- Während des Oktoberfestes richtete die Bundespolizei in München Waffenverbotszonen an mehreren Bahnhöfen ein.
- Bis Ende Oktober wurden aus Bahnhöfen 10.185 Diebstähle von Taschen und Handgepäck gemeldet, in Zügen waren es 10.118.
- Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen leichten Anstieg bei Diebstählen.
- In Hochgeschwindigkeitszügen wurden 3.300 Gepäckstücke als gestohlen gemeldet, im Regionalverkehr waren es 3.087.
- Die Statistik umfasst alle Bahnunternehmen.
- Die DB hat die Zahl der Videokameras in Bahnhöfen bis Ende 2024 auf insgesamt 11.000 erhöht.
- In Regional- und S-Bahn-Zügen wurden über 50.000 Videokameras installiert, mehr als 80 % aller Nahverkehrszüge verfügen über Videotechnik.
- Die DB investiert jährlich mehr als 200 Millionen Euro in Sicherheitsmaßnahmen.
- Reisende werden über Lautsprecherdurchsagen gebeten, ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt zu lassen.

Ursprung:

Rotenburg (Wümme)

Link: https://www.kreiszeitung.de/lokales/rotenburg/scheessel-ort52321/mann-schlaegt-auf-zugbegleiter-ein-ice-darf-nicht-weiterfahren-93669061.html

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Erstellt am: 2025-04-06 12:56:09

Autor:

Rotenburg (Wümme)