Schleswig

Heute ist der 16.04.2025

Datum: 16.04.2025 - Source 1 (https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Marode-Schulen-Zukunft-findet-im-Altbau-statt,sanierungsstau118.html):
- Marode Schulgebäude und fehlende Ausstattung in vielen weiterführenden Schulen in Schleswig-Holstein.
- NDR Umfrage zeigt großen Sanierungsstau; Eltern und Schulleiter besorgt.
- Coppernicus-Gymnasium in Norderstedt: ältestes Gymnasium der Stadt, derzeit fehlen sechs Klassenräume.
- Abgerissener Musikraum; Musikunterricht findet im Kunstraum statt, Instrumente im Keller eingelagert.
- Schülerzahlen steigen in Norderstedt und landesweit.
- Etwa 280 weiterführende Schulen in Schleswig-Holstein, viele in schlechtem Zustand.
- Eltern sind schockiert über den Zustand der Schulen; lange Planungszeiten für Sanierungen.
- Schulalltag geprägt von Übergangslösungen, Bauverzögerungen und Raumnot.
- Jürgen-Fuhlendorf-Schule in Bad Bramstedt: Sanierung seit fünf Jahren, energetische Sanierung notwendig, jährliche Energiekosten von etwa 250.000 Euro.
- Fertigstellung der Sanierung bis spätestens 2029 angestrebt.
- Land kann keine genauen Aussagen über Sanierungsbedarfe machen; keine aktuellen Schulbauprogramme.
- Umfrage zeigt, dass nahezu alle Schulträger Sanierungsbedarf melden.
- Beispiele aus der Umfrage:
- Norderstedt: Sanierungsstau an fast allen Schulen.
- Flensburg: erforderliche Gesamtinvestition für 2026ff: 29,45 Mio. Euro.
- Lübeck: Schulgebäude im Durchschnitt über 80 Jahre alt.
- Elmshorn: Sanierungsbedarf von etwa 23,2 Mio. Euro für fünf Schulen.
- Itzehoe: Sanierungsbedarf im zweistelligen Millionenbereich (25 Millionen Euro).
- Neumünster: mittlerer zweistelliger Millionenbetrag.
- Geesthacht: hohe Überschreitung des Lebenszyklus der Gebäudeteile.
- Schleswig-Holsteinischer Gemeindetag schätzt landesweit 1,8 Milliarden Euro Sanierungsbedarf.
- Einige Schulträger und Schulleiter halten den Bedarf für noch größer.
- Anbau und Sanierung in Bad Bramstedt kosten etwa 22 Millionen Euro.
- Bürgermeister Felix Carl spricht von Überforderung vieler Schulträger.
- Forderung nach einheitlichen Standards in Schulen von Schulleitern.
- Einheitliche Ausstattung und Anforderungen für Schulen gefordert.
- Teil des Sondervermögens der Bundesregierung soll für Schulrenovierungen in Schleswig-Holstein verwendet werden.

Source 2 (https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/S/schulbaufoerderung/ausgewaehlte_vorhaben):
- Das Land Schleswig-Holstein stellt 111,25 Millionen Euro für den Bau und die Sanierung von Schulgebäuden sowie deren fest verbundene Ausstattung zur Verfügung.
- Im Mai 2022 wurde die Liste der ausgewählten Vorhaben veröffentlicht.
- Kommunale Schulträger konnten ihre geplanten Vorhaben von Mitte November 2021 bis Ende Februar 2022 bei der GMSH (Gebäudemanagement Schleswig-Holstein) anmelden.
- Die GMSH entwickelte in Abstimmung mit dem Bildungsministerium und den Kommunalen Landesverbänden (KLV) Bestandserfassungsbögen für Gebäude und Außenanlagen sowie Anleitungen zum Ausfüllen der Bögen.
- Eine Telefonhotline und eine FAQ-Seite wurden zur Unterstützung der Schulträger eingerichtet.
- Insgesamt gingen 312 Bestandserfassungsbögen für Gebäude und 97 für Außenanlagen von 244 Schulen bei der GMSH ein.
- Die Bedarfe wurden priorisiert und bewertet, wobei Maßnahmen aufgrund von Schadstoffgefährdung oder Brandschutz besonders gewichtet wurden.
- Budgets für die Kreise wurden gemäß Schülerzahlen gebildet.
- Ein Auswahlgremium mit Expertinnen und Experten des Bildungsministeriums, des Schleswig-Holsteinischen Instituts für Berufliche Bildung (SHIBB) und der Kommunalen Landesverbände wählte die angemeldeten Vorhaben aus.
- Insgesamt wurden 93 Maßnahmen ausgewählt.
- Ersatzschulen, Pflegeschulen, Kammern und Innungen erhalten zusätzlich über 7,7 Millionen Euro zur Schulbauförderung.

Source 3 (https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/S/schulbaufoerderung/schulbaufoerderung):
- Die Landesregierung Schleswig-Holstein unterstützt Schulträger beim Schulbau, Schulsanierung und Schulneubau.
- Fördermittel werden über verschiedene Programme bereitgestellt.

- **Richtlinie zur Vergabe von Finanzhilfen für gestiegene Energiekosten:**
- 5 Mio. Euro für Schulen im Rahmen des „8-Punkte-Energiepakets“ zur Abfederung von Energiekosten.

- **Richtlinie IMPULS 2030 II für Ersatz- und Pflegeschulen sowie berufsbildende Schulen:**
- Ab 2021: bis zu 7,7 Mio. Euro für Bau und Sanierung.
- Anträge bis 30. November 2022 bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH).
- Maßnahmen müssen bis 30. Juni 2026 abgenommen werden.
- Vollständige Abrechnung bis 31. Dezember 2026.

- **Richtlinie IMPULS 2030 II für kommunale Träger öffentlicher Schulen:**
- Ab 2021: bis zu 111,3 Mio. Euro für Bau und Sanierung.
- Anmeldeverfahren endete am 28. Februar 2022.
- Anträge bis 31. Mai 2023 bei der IB.SH.
- Maßnahmen müssen bis 30. Juni 2026 abgenommen werden.
- Vollständige Abrechnung bis 31. Dezember 2026.

- **Richtlinie zur Förderung erneuerbarer Energien im Zusammenhang mit Schulbaumaßnahmen:**
- 10 Mio. Euro im Rahmen eines kommunalen Infrastrukturprogramms mit 150 Millionen Euro.
- Förderfähig sind Maßnahmen zur Erzeugung elektrischer oder thermischer Energie aus erneuerbaren Energien.
- Anträge bis 30. November 2023 möglich.
- Maßnahmen müssen bis 30. Dezember 2024 abgenommen werden.
- Vollständige Abrechnung bis 30. Juni 2025.

Ursprung:

Schleswig

Link: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Marode-Schulen-Zukunft-findet-im-Altbau-statt,sanierungsstau118.html

URL ohne Link:

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Marode-Schulen-Zukunft-findet-im-Altbau-statt,sanierungsstau118.html

Erstellt am: 2025-04-07 06:00:21

Autor:

Schleswig