Heute ist der 16.04.2025
Datum: 16.04.2025 - Source 1 (https://www.weser-kurier.de/landkreis-osterholz/stadt-osterholz-scharmbeck/drei-neue-defibrillatoren-fuer-die-igs-osterholz-scharmbeck-doc803bhdclbht1f2ccr339):
- Anschaffung von drei automatisierten externen Defibrillatoren für die IGS Osterholz-Scharmbeck.
- Impuls kam von der Lehrerschaft aufgrund des Wunsches nach besserer Notfallvorsorge.
- Besondere Berücksichtigung von bekannten Herzerkrankungen im Schulumfeld.
- Defibrillatoren seit Anfang April verfügbar.
- Ziel: Keine wertvolle Zeit im Ernstfall verlieren, da im erweiterten Umfeld kein öffentlich zugänglicher Defibrillator vorhanden war.
- Geräte geben laute und klare Anweisungen, können auch von Laien sicher bedient werden.
- Lehrkräfte und Schüler wurden über Standorte und Funktionsweise informiert.
- Sicherheit für Schülerinnen, Schüler, Kollegium sowie externe Gäste und Sporttreibende am Nachmittag und an Wochenenden.
- Sportvereine, die die Halle nutzen, werden über die Defibrillatoren und deren Standorte informiert.
- IGS sieht Defibrillatoren als wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Schulgemeinschaft und Besucher der Sportanlagen.
Source 2 (https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/herz-und-kreislauf/was-ist-ein-defibrillator-und-wie-wendet-man-ihn-an/):
- Der automatisierte externe Defibrillator (AED) wird bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen eingesetzt.
- Bei einem Herzstillstand pumpt das Herz nicht effektiv, was zu unzureichender Sauerstoffversorgung des Körpers führt.
- AEDs sind für den Einsatz durch Laien konzipiert und bieten Schritt-für-Schritt-Anweisungen über eine Sprachfunktion.
- Die Anweisungen können durch erklärende Zeichnungen ergänzt werden.
- Es ist wichtig, in einer Notfallsituation zu helfen, auch wenn man Angst hat, etwas falsch zu machen.
- Ein Defibrillator sollte nur verwendet werden, wenn die Herzdruckmassage nicht länger unterbrochen werden muss.
- Optimal sind mindestens zwei Ersthelfer vor Ort: eine Person führt die Herzdruckmassage durch, während die andere den AED holt.
- Die Herzdruckmassage hat Priorität, um das Gehirn mit Sauerstoff zu versorgen.
- Bei Kindern unter acht Jahren oder mit einem Gewicht von weniger als 25 Kilogramm sind nicht alle Defibrillatoren geeignet, da die Schockabgabe zu stark sein kann.
- Es gibt jedoch AEDs, die automatisch erkennen, ob es sich um ein Kind handelt, und die Stromstärke entsprechend regulieren.
Source 3 (https://herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/herzrhythmusstoerungen/herzschrittmacher-und-defibrillatoren/defibrillatoren):
- Defibrillator-Therapie ist etabliert und sicher.
- Die meisten Patienten fühlen sich durch den Defibrillator vor lebensgefährlichen Rhythmusstörungen geschützt.
- Zu Beginn haben einige Patienten Angst vor Elektroschocks, was psychisch belastend sein kann.
- Patienten empfinden die Schocks unterschiedlich:
- Manche nur unangenehm.
- Mehrheit spürt einen starken Stoß in der Brust.
- Einige fühlen sich benommen.
- 8-10 % erleben vorübergehende Bewusstlosigkeit.
- Viele Patienten haben ein Vorgefühl vor einem Schock, was ihnen ermöglicht, sich vorzubereiten.
- Wiederholte Schocks können zu Sensibilität und depressiven Tendenzen führen.
- Selbsthilfegruppen können Betroffenen helfen, mit ihrer Situation umzugehen.
- Infektionen nach Defibrillator-Implantation sind selten (1-3 %), aber gefährlich.
- Anzeichen einer Infektion:
- Schwellung, Rötung oder Überwärmung im Defibrillator-Bereich.
- Erhöhte Temperatur oder Schüttelfrost.
- Allgemeine Abgeschlagenheit.
- Infektionen können schleichend auftreten, auch Wochen oder Monate nach der Implantation.
- Autofahren nach Defibrillator-Implantation:
- Bedingte Fahrfähigkeit für Fahrzeuge der Gruppe 1 (Privat-PKW) nach 1-2 Wochen.
- Nach Herzstillstand: Fahrerlaubnis frühestens nach 3 Monaten.
- Nach Schockauslösung wegen Kammerflimmerns: Fahren für 3 Monate untersagt.
- Nach unnötigen Schocks: Fahren bis zur Klärung der Schocks untersagt.
- Regelmäßige kardiologische Kontrollen und Überprüfungen des Defibrillators sind notwendig.
- Berufskraftfahrer mit Defibrillatoren dürfen in der Regel nicht mehr fahren.
- Bei wiederholten Kammertachykardien und unklaren Ohnmachtsanfällen sind Einzelfallbeurteilungen erforderlich.
- Betroffene mit Ohnmachtsanfällen sollten mindestens 6 Monate nicht selbst fahren.