Heute ist der 16.04.2025
Datum: 16.04.2025 - Source 1 (https://www.blick.ch/politik/glas-halb-voll-und-halb-leer-was-bedeutet-die-90-tage-frist-fuer-die-schweiz-id20770769.html):
- US-Präsident Donald Trump hat eine Zollpause für 90 Tage angekündigt.
- Die Zollpause betrifft einen Großteil der Länder, einschließlich der Schweiz.
- Wirtschaftsminister Guy Parmelin äußerte, dass die hohen 31-Prozent-Zölle für die Schweiz vorerst gestoppt sind, jedoch die 10-Prozent-Basiszölle bestehen bleiben.
- Die Zollpause wird als bedeutende Entlastung für Schweizer Unternehmen, insbesondere in der Uhren- und Lebensmittelindustrie, angesehen.
- Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) betont den hohen Anteil an Industriegütern an den Schweizer Ausfuhren in die USA.
- Der Bundesrat und die Verwaltung führen Gespräche mit der US-Administration, um die Verhandlungen voranzutreiben.
- Erste Gespräche auf verschiedenen Ebenen wurden bereits geführt.
- Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hatte ein Telefonat, das möglicherweise zur Zollpause beigetragen hat.
- Staatssekretärin Helen Budliger Artieda hat Washington besucht, um mögliche Themenfelder für Diskussionen aufzuzeigen.
- Der Bundesrat hat derzeit keine Verhandlungen im Gange und gibt keine Auskunft über mögliche Lösungsmöglichkeiten.
- Der Bundesrat arbeitet daran, Missverständnisse mit den US-Behörden auszuräumen.
- Die Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) findet vom 22. bis 26. April in Washington statt und könnte ein wichtiger Schritt in den Verhandlungen sein.
Source 2 (https://www.nzz.ch/wirtschaft/heute-treten-die-neuen-us-zoelle-gegen-die-schweiz-in-kraft-mit-welchen-folgen-ld.1879381):
- Die Schweiz hat ab Mittwoch die höchsten Zölle in Europa für Ausfuhren in die USA mit 31 Prozent.
- Donald Trump kündigte die neuen Handelszölle vor dem Weißen Haus an.
- Zölle gelten für Länder mit hohen Einfuhrabgaben auf amerikanische Produkte.
- Die EU wird mit 20 Prozent belegt, die Schweiz mit 31 Prozent.
- Pharmaindustrie ist vorerst von den Zöllen ausgenommen; Medikamente sind das wichtigste Exportprodukt der Schweiz.
- Im Jahr 2024 betrug das Handelsbilanzdefizit der USA gegenüber der Schweiz rund 38,5 Milliarden Dollar.
- Die Gesamtsumme der Schweizer Güterexporte in die USA betrug 2024 etwa 63,4 Milliarden Dollar.
- Der Zoll von 31 Prozent resultiert aus einer Berechnung, die das Defizit halbiert.
- Die Formel der USA wird kritisiert, da sie nur den Güterhandel betrachtet und Dienstleistungen nicht einbezieht.
- Der Bundesrat ist verärgert über die Zölle und hofft auf diplomatische Lösungen.
- Helene Budliger Artieda reist in die USA, um einen Besuch von Wirtschaftsminister Guy Parmelin und Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter vorzubereiten.
- Eine neue Steuerungsgruppe und ein Sondergesandter für die USA wurden ernannt.
- Economiesuisse berichtet von großer Unsicherheit in der Schweizer Exportwirtschaft.
- Eine Umfrage zeigt, dass die Hälfte der Unternehmen mit einem Rückgang der Nachfrage in den USA rechnet.
- KOF schätzt, dass die Zölle die Schweizer Wirtschaftsleistung um 0,2 bis 0,6 Prozent pro Jahr verringern könnten.
- Der Swiss-Market-Index fiel am Mittwoch um 2,6 Prozent.
- Unternehmen haben Lager in den USA gefüllt, stehen aber unter Druck, ihre Geschäftsstrategien zu überdenken.
- Optionen für Unternehmen umfassen Produktionsverlagerung, Anpassung von Verträgen und Diversifikation in andere Märkte.
- Schweizer Nahrungsmittelfirmen könnten ihre Produkte in den USA um 11 bis 13 Prozent verteuern, Uhrenhersteller um 18 bis 20 Prozent.
Source 3 (https://sustainableswitzerland.ch/artikel/das-bedeuten-trumps-zoelle-fuer-schweizer-unternehmen-id.3430):
- Donald Trump hat neue Importzölle verhängt, die ab dem 5. April gelten.
- Einführung eines Universalzolls von 10 Prozent auf nahezu alle Importgüter.
- Ab dem 9. April treten zusätzliche "reziproke Zölle" in Kraft, die sich gegen Länder mit hohen Abgaben auf US-Exporte richten.
- Die Schweiz wird besonders stark betroffen: Extrazölle von 31 Prozent auf Schweizer Exporte.
- Die Europäische Union wird mit 20 Prozent Zöllen belegt.
- Die Schweiz hatte gehofft, besser behandelt zu werden als die EU.
- Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) versuchte, Washington von einer moderaten Behandlung der Schweiz zu überzeugen.
- Die Schweiz hatte ihre Industriezölle bis 2024 abgeschafft, um den Handel zu erleichtern.
- Die US-Regierung begründet die Zölle mit den Abgaben der Länder auf US-Exporte.
- Expertenanalyse zeigt, dass die Zölle auf einem Handelsbilanzdefizit basieren, das durch das bilaterale Handelsvolumen geteilt und halbiert wird.
- Die Schweiz hat einen Handelsbilanzüberschuss mit den USA, was zu einer hohen Einstufung führte.
- Unabhängige Experten kritisieren die Berechnungsmethode als willkürlich und nicht realistisch.