Heute ist der 16.04.2025
Datum: 16.04.2025 - Source 1 (https://www.dieharke.de/lokales/nienburg-lk/mittelweser/aus-fuer-gefluegelschlachterei-wienert-in-landesbergen-XWM7WUWK5BC63OOBRQBOGFVOHA.html):
- Der Betrieb der Geflügelschlachterei Wienert in Landesbergen wurde von Landesamt und Landkreis mit sofortiger Wirkung untersagt.
- Dies betrifft den letzten Kleinschlachtbetrieb im Landkreis Nienburg.
- Marcel und Fatima Wienert, beide 44 Jahre alt, führen den Betrieb, der derzeit keine Angestellten hat, da es ein Saisonbetrieb ist.
- Der Betrieb hat seit Jahren keine gültige Zulassung, die den aktuellen Standards entspricht.
- Am 11. April 2023 kam das Veterinäramt und das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) zur Überprüfung.
- Der Landkreis Nienburg musste aufgrund einer Beschwerde eines Mitbewerbers und einer Anweisung des Ministeriums tätig werden.
- Die Betreiber können einen Antrag auf Zulassung stellen, jedoch gibt es im Landkreis keine anderen Betriebe für Hobbyhalter, um Geflügel schlachten zu lassen.
- Der nächstgelegene Betrieb befindet sich in Großenheidorn.
- Fatima und Marcel Wienert leben von Hobbyzüchtern, die ihre Tiere zur Schlachtung bringen.
- Die Kundschaft kommt aus einem Umkreis von rund 200 Kilometern.
- Um die geforderten Standards zu erreichen, müssten sie in ein Schlachtmobil oder mobile Schlachtcontainer investieren, was finanziell nicht machbar ist (Kosten: 80.000 bis 150.000 Euro).
- Es gab keine Hygienemängel oder Beanstandungen bei Lebendschau oder Fleischbeschau im Betrieb.
- Fatima Wienert äußert Unverständnis über das Fehlen einer Frist zur Behebung der Mängel und die ständigen Änderungen der Vorgaben.
- Das Ehepaar hat in den letzten Monaten sanitäre Anlagen und den Bürobereich hergerichtet.
- Sie sind unsicher, wie es weitergehen soll, falls sie keine Chance zur Behebung der Mängel erhalten.
Source 2 (http://www.ekoconnect.org/tl_files/eko/p/Projekte/Wissenstransfer_Oeko_Rinderhaltung/Handout_Rechtliche_Grundlagen_Fink_Kessler.pdf):
Weitere Informationen finden Sie auf http://www.ekoconnect.org/tl_files/eko/p/Projekte/Wissenstransfer_Oeko_Rinderhaltung/Handout_Rechtliche_Grundlagen_Fink_Kessler.pdf
Source 3 (https://das-wissen.de/tierschutzgesetze-ein-internationaler-ueberblick/):
- Tierschutzgesetze sind weltweit wichtig für das Wohlergehen von Tieren.
- Jedes Land hat eigene Bestimmungen und Regelungen zum Tierschutz.
- Deutschland:
- Tierschutzgesetz verwaltet durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
- Ziel: Tiere vor unnötigen Leiden bewahren und Bedürfnisse schützen.
- Verbote: Misshandlung, Vernachlässigung, Quälen von Tieren.
- Strenge Regulierung von Tierversuchen.
- Tierschutz als Staatsziel in der Verfassung verankert.
- Vereinigtes Königreich:
- Tierschutzgesetze im Animal Welfare Act 2006 zusammengefasst.
- Anforderungen: angemessene Versorgung, Fütterung, Unterbringung, Schmerzlinderung.
- Verbote: Vernachlässigung, Tierkämpfe.
- Spezifische Gesetze zum Schutz bestimmter Tierarten (z.B. Protection of Badgers Act 1992).
- Vereinigte Staaten:
- Keine landesweiten Tierschutzgesetze, sondern von Bundesstaaten erlassene Gesetze.
- Regelungen zum Schutz von Haustieren und in Tierheimen.
- Beispiel: Animal Welfare Act für Behandlung von Tieren in Forschung und Zoos.
- Spezifische Gesetze zum Schutz gefährdeter Tierarten (z.B. Endangered Species Act).
- Australien:
- Australian Animal Welfare Act 1992 regelt Tierschutz.
- Verantwortlichkeiten von Tierhaltern und Verbot von Grausamkeit.
- Regelungen für den Handel mit Tieren und Tiertransporte.
- Gesetze zum Schutz bedrohter Tierarten und Naturschutz.
- Kanada:
- Tierschutz unter Zuständigkeit der Provinzen und Territorien.
- Keine einheitlichen Tierschutzgesetze auf Bundesebene.
- Beispiel: Tierschutzgesetz von British Columbia verbietet Misshandlung und Vernachlässigung.
- China:
- Tierschutzgesetze wurden in den letzten Jahren gestärkt.
- Tierschutzgesetz von 2009 verbietet Misshandlung und legt Standards für Nutztier- und Versuchstierbehandlung fest.
- Spezifische Gesetze zum Schutz bedrohter Tierarten und Wildtierhandel.
- Herausforderungen: illegaler Wildtierhandel und Tierquälerei.
- Fazit: Tierschutzgesetze variieren stark zwischen Ländern; einige haben strenge Gesetze, andere arbeiten an Verbesserungen. Tierschutz bleibt ein wichtiges globales Thema.