Ostholstein

Heute ist der 19.04.2025

Datum: 19.04.2025 - Source 1 (https://www.fehmarn24.de/welt/forscher-warnt-millennial-eltern-erziehen-die-gen-alpha-zu-aufgebern-erziehung-zr-93688212.html):
- Einige Millennial-Eltern erlauben ihren Kindern, ungeliebte Hobbys sofort aufzugeben.
- Eine Mutter beschreibt auf LinkedIn, dass sie ihren Sohn nicht zwingen würde, ein Hobby durchzuhalten.
- Ihre Argumentation: Kinder lernen, loszulassen, anstatt an „Unsinn“ festzuhalten.
- Reaktionen auf ihren Beitrag sind gemischt:
- Einige Nutzer befürworten das Ausprobieren ohne Zwang.
- Andere kritisieren das „Quitten“ und betonen, dass Kinder oft impulsiv handeln.
- Generationenforscher Rüdiger Maas äußert sich zu den negativen Konsequenzen des ständigen Abbrechens von Hobbys.
- Maas: Abbrechen kann Kinder in eine Negativspirale bringen und sie unglücklich machen.
- Er betont die Wichtigkeit des Dranbleibens, insbesondere im Sport, um Erfolge zu sehen.
- Kinder haben heutzutage immer früher Hobbys, was zu einer stärkeren elterlichen Beteiligung führt.
- Diese Beteiligung kann problematisch sein, da Kinder keine Freundschaften im Verein aufbauen können.
- Kinder fragen oft ihre Eltern nach Feedback, anstatt den Trainer.
- Maas kritisiert, dass Millennial-Eltern oft nicht reflektieren, was ihnen selbst als Kind gutgetan hat.
- Er empfiehlt, einen Kompromiss zu finden, wenn Kinder wechselnde Interessen haben, z.B. beide Hobbys auszuprobieren.
- Eltern sollten Kinder manchmal motivieren und sie auch mal allein im Training lassen.

Source 2 (https://www.heidelberg24.de/welt/erziehung-millennial-eltern-boomern-unterschied-kinder-generationen-vater-mutter-zr-93372263.html):
- Millennial-Eltern erziehen ihre Kinder anders als ihre Boomer-Eltern.
- Auf TikTok gibt es viele Videos, die die Unterschiede im Erziehungsstil thematisieren.
- Therapeutin Stephanie Lindeman kritisierte die Erziehung von Millennials und Boomern in ihren Kommentaren.
- Taylor Wolf veröffentlichte ein virales TikTok, das den Dialog zwischen einer Großmutter und ihrer Tochter über Erziehung zeigt.
- Millennials empfinden die Welt als anders und glauben, dass die Erziehung sich anpassen muss.
- Psychische Belastungen und finanzielle Unsicherheiten sind Herausforderungen für Millennial-Eltern.
- Viele Millennial-Eltern fühlen sich durch „Insta-Moms“ unter Druck gesetzt.
- Kinderärztin Mona Amin betont, dass es heute schwieriger ist, Eltern zu sein, aufgrund von sozialen Medien und finanziellen Unsicherheiten.
- Burkhard Voigt, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der Kinder- und Jugendärzte Hessen, spricht von Ängsten, die durch die Informationsgesellschaft entstehen.
- „Gentle Parenting“ ist ein häufig thematisierter Erziehungsstil, der auf liebevolle Begleitung ohne Schimpfen und Strafen setzt.
- Voigt warnt, dass Eltern ihre eigenen Bedürfnisse nicht immer zurückstellen sollten.
- Viele Millennial-Mütter leiden unter dem „Mom-Impostor-Syndrom“, was zu Unsicherheiten führt.
- Eine Studie zeigt, dass etwa 25% der Mütter unter 35 Jahren an sich als Elternteil zweifeln.
- Mehr als 35% der Mütter unter 35 Jahren leiden unter dem „Mom-Impostor-Syndrom“.
- Millennial-Eltern berichten von der Notwendigkeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen und wünschen sich mehr Verständnis von ihren Boomer-Eltern.

Source 3 (https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11614953/):
- Hintergrund: Psychisch belastetes Familienumfeld kann die gesunde Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern gefährden.
- Unklar ist, wie verbreitet psychische Belastungen bei Eltern mit kleinen Kindern sind und ob diese in den letzten Jahren gestiegen sind.
- Die Studie „Kinder in Deutschland – KiD 0–3 2022“ befragte 258 Kinderärzte und dokumentierte die Entwicklung von 7818 Säuglingen und Kleinkindern.
- Eltern beantworteten Fragen zu psychischen Belastungen (Angst, Depression) und Erziehungskompetenzen.
- Ergebnisse 2022: 21,5% der Eltern berichteten von moderaten bis klinisch bedeutsamen psychischen Belastungen (2015: 15,7%).
- Psychisch belastete Eltern äußerten häufiger Zweifel an ihrer Erziehungskompetenz.
- Kinder von psychisch belasteten Eltern zeigten signifikant häufiger Hinweise auf Regulationsstörungen und Entwicklungsverzögerungen.
- Die Studie zeigt die zunehmende Relevanz psychischer Belastungen bei Eltern und deren Einfluss auf die kindliche Entwicklung.
- Methodik: Repräsentative Befragung, Datengewichtung basierend auf Mikrozensus 2021.
- 10,3% der Eltern erhielten staatliche Grundsicherung, 5,9% waren alleinerziehend.
- 5,9% der Eltern berichteten von klinisch bedeutsamen Symptomen einer Depression oder Angststörung.
- 15,6% der Eltern berichteten von moderaten psychischen Belastungen.
- Anstieg der psychischen Belastungen von 2015 bis 2022: klinisch bedeutsame Belastung +34%, moderate Belastung +38%.
- Eltern mit klinisch bedeutsamer Belastung hatten signifikant mehr Zweifel an ihren Erziehungskompetenzen (74,6%).
- Bei Kindern unter einem Jahr keine signifikanten Unterschiede in der altersgerechten Entwicklung, jedoch bei Kleinkindern.
- 26,7% der Kinder mit psychisch belasteten Eltern zeigten eine nicht altersgerechte Entwicklung.
- Psychische Belastung der Eltern war mit kindlichen Regulationsstörungen assoziiert, auch nach Kontrolle von Grunderkrankungen und Armut.
- Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit gezielter Unterstützung für belastete Familien.
- Die Studie wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Ursprung:

Ostholstein

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Erstellt am: 2025-04-17 11:39:13

Autor:

Ostholstein