Dithmarschen

Heute ist der 19.04.2025

Datum: 19.04.2025 - Source 1 (https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Mysterioeser-Brocken-aus-Nordsee-gefischt,regionheidenews2846.html):
- Datum: 17.04.2025
- Ort: Nordsee, Krabbenkutter "Andrea" aus Büsum, Kreis Dithmarschen
- Entdeckung: 100 Kilogramm schwerer Klumpen aus der Nordsee
- Aussehen: Sieht aus wie ein Stein, riecht nach Harz
- Fischer: André Claußen sucht nach Hinweisen zur Identität des Klumpens
- Rückkehr des Kutters: Am Freitag, 18.04.2025, nach Büsum
- Plan: Klumpen wird auf eine Palette geladen und eingelagert
- Ziel: Warten auf Interesse von Universitäten oder Firmen für genauere Untersuchungen

Source 2 (https://www.moin.de/norddeutschland/nordsee-krabben-buesum-naechste-id300540803.html):
- Im Sommer verschärfte sich die Krabben-Krise in der Nordsee.
- Käufer zahlten hohe Preise, z.B. bis zu 15 Euro für ein Krabbenbrötchen.
- Ein Fisch-Geschäft berichtete von geringer Ausbeute und äußerte Vermutungen über die Ursachen.
- „Krabbenkutter Andrea“ meldete einen „überschaubaren Fang“ im Büsumer Hafen.
- Grund für den geringen Fang könnte der Anstieg des Wittling-Bestands sein, der als Fressfeind der Krabben gilt.
- Der Kabeljau, der Fressfeind des Wittlings, wandert seit Jahren weiter nach Norden aufgrund hoher Wassertemperaturen.
- Dr. Alexander Kempf vom Thünen-Institut für Seefischerei bestätigte den Anstieg des Wittling-Bestands in der Nordsee.
- Der Rückgang des Kabeljaubestands ist auf Überfischung und steigende Wassertemperaturen zurückzuführen.
- Aktuell gibt es nur noch einen kleinen Kabeljau-Bestand.
- Magenuntersuchungen zeigen, dass Nordseegarnele eine wichtige Beute für Wittling ist.
- Dr. Kim Hünerlage, Expertin für Nordseegarnele, erklärte den Einfluss höherer Wassertemperaturen auf das Ökosystem.
- Höhere Temperaturen führen zu einer schnelleren Ei-Entwicklung und verfrühtem Schlupfzeitpunkt der Nordseegarnele.
- Ein warmer Winter kann dazu führen, dass ein Teil des Nachkommens einen schlechten Start hat.

Source 3 (https://www.cliccs.uni-hamburg.de/de/press/dialogue/share-knowledge/crab-fishing.html):
- Krabbenfischer an der Nordsee kämpfen mit stark sinkenden Fangmengen.
- Die Universität Hamburg untersucht die Ursachen und den Einfluss des Klimawandels auf die Krabbenfischerei.
- Die Forschung erfolgt in Zusammenarbeit mit Akteuren der Krabbenfischerei, nicht isoliert.
- Forschende führen Interviews und Workshops mit Erzeugerorganisationen, Verwaltungen, Politik und Krabbenfischern durch.
- Krabbenfischer beobachten Veränderungen in der Nordsee, wie:
- Veränderungen von Strömungen und Windrichtungen.
- Anstieg der Wassertemperatur.
- Rückkehr von Thunfischen ins Wattenmeer.
- Verschwinden von Kabeljau aus Fangrevieren.
- Monatelange Abwesenheit von Krabben.
- Praktisches Wissen der Fischer ergänzt die Forschungsdaten.
- Weitere Herausforderungen für Krabbenfischer:
- Offshore-Windparks verkleinern Fanggebiete.
- Mögliche Verbote von Grundschleppnetzen.
- Hamburger Forschende entwickeln Szenarien für die Zukunft der Krabbenfischerei.
- Szenarien beinhalten Anpassungen der Fischer und der Branche an den Klimawandel.
- Diskussion der Szenarien mit Fischern, bevor sie an Behörden und Politik weitergegeben werden.

Ursprung:

Dithmarschen

Link: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Mysterioeser-Brocken-aus-Nordsee-gefischt,regionheidenews2846.html

URL ohne Link:

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Mysterioeser-Brocken-aus-Nordsee-gefischt,regionheidenews2846.html

Erstellt am: 2025-04-17 18:07:08

Autor:

Dithmarschen