Heute ist der 19.04.2025
Datum: 19.04.2025 - Source 1 (https://www.tagesschau.de/inland/regional/schleswigholstein/ndr-elmshorn-feuerwehreinsatz-in-bahnhofsnaehe-100.html):
- Datum: 17.04.2025
- Ort: Elmshorn, Kreis Pinneberg
- Ereignis: Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus am Holstenplatz
- Feuerwehr im Einsatz in der Nähe des Bahnhofs
- Eine Frau wurde ins Krankenhaus gebracht wegen Rauchvergiftung
- Brand hatte Auswirkungen auf den Bahnverkehr
- Kurzzeitige Sperrung des Bahnverkehrs
- Verspätungen für Reisende der Linien RE 6, 7 und 70 angekündigt
Source 2 (https://www.shz.de/lokales/elmshorn-barmstedt/artikel/kellerbrand-in-elmshorner-hochhaus-giftiger-qualm-im-treppenhaus-48619692):
- Am Donnerstag, 17. April, drang dichter Qualm aus den Kellerschächten eines Hochhauses am Elmshorner Holstenplatz.
- Bewohner beobachteten die Situation von Balkonen und Fenstern.
- Um 16:34 Uhr wurde Großalarm für die Einsatzkräfte ausgelöst.
- Feuerwehr und Polizei sperrten Zufahrtsstraßen und den Bereich rund um den Holstenplatz ab.
- Rettungswagen positionierten sich vor dem Bahnhofsgebäude.
- Feuerwehrleute drangen unter Atemschutz in das achtstöckige Gebäude vor.
- Der Brandherd im Keller war zunächst schwer zu finden, da das Gebäude stark verqualmt war.
- Es gab nach ersten Erkenntnissen keine Verletzten, die Wohnungen waren nicht betroffen.
- Die Einsatzleitung entschied, dass das Hochhaus nicht evakuiert wird; die Bewohner sollten in ihren Wohnungen bleiben.
- Eine 90 Jahre alte Frau wurde vorsorglich aus ihrer Wohnung im ersten Stock gerettet, da die Rauchmelder Alarm geschlagen hatten.
- Feuerwehrmänner schlugen im fünften Stock ein Fenster ein, um das Gebäude zu belüften.
- Der Rauch war im gesamten Treppenhaus und auf dem Holstenplatz wahrnehmbar.
- Viele Schaulustige verfolgten den Einsatz, die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.
- Der Grund für den Brand im Keller war am Donnerstagabend noch unklar.
- Der Zugverkehr war von dem Feuer betroffen, mit Ausfällen und erheblichen Verspätungen; zeitweise war der Bahnhof komplett gesperrt.
Source 3 (https://www.bfb-cipi.ch/blog/detail/rauchvergiftung):
- Brand kann schnell lebensgefährlich werden, häufige Todesursache in der Schweiz sind Rauchvergiftungen, nicht Verbrennungen.
- Viele Opfer werden im Schlaf vom Rauch überrascht.
- Wichtigkeit der Installation von Rauchmeldern in Schlafräumen.
- Häufigste Brandursachen mit Todesfolge: Unfälle durch Kerzen und Rauchzeug.
- Dr. med. Christian Hug, Vertrauensarzt des Schweizerischen Feuerwehrverbands, erklärt Gefahren von Rauchvergiftungen.
- Rauchvergiftungen werden oft unterschätzt; Symptome können zeitlich verzögert auftreten.
- Brandrauch besteht aus gesundheitsschädlichen Gasen und Partikeln, darunter Kohlendioxid und Kohlenmonoxid.
- Kohlenmonoxid ist geruchlos, bindet sich stärker an Hämoglobin als Sauerstoff, führt zu Minderversorgung der Organe mit Sauerstoff.
- Symptome einer Rauchvergiftung: Tränenlaufen, Husten, Atemnot, Kopfschmerzen, Trübung des Bewusstseins, bis hin zu Bewusstlosigkeit und Kreislaufstillstand.
- Wiederholte Exposition kann das Risiko für Krebserkrankungen erhöhen.
- Ärztliche Kontrolle bei Verdacht auf Rauchvergiftung, auch bei leichten Symptomen, ist wichtig.
- Erste Hilfe: Betroffene aus verrauchter Zone bringen, Ambulanz alarmieren, Sauerstoffgabe, Transport zur Notfallstation.
- Diagnose einer Rauchvergiftung erfolgt durch Symptome, Exposition und Blutuntersuchungen.
- Jährlich über 8.000 Personen in der Schweiz wegen Verbrennungen in ärztlicher Behandlung, ca. 290 Schwerverletzte.
- Jährlich zwischen 13 und 31 Todesfälle durch direkte Brandfolgen.
- Besonders gefährdete Gruppen: Kinder und ältere Menschen.
- Verhalten im Brandfall: In rauchfreien Raum begeben, Türen und Fenster schließen, Feuerwehr alarmieren, keine Selbstrettungsversuche.
- Möglichkeit, im Schlaf Rauch nicht zu riechen; Rauchmelder können helfen.
- Ratschläge: 1. Rauchmelder installieren, 2. Nicht im Bett rauchen, 3. Streichhölzer und Feuerzeuge außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.