Offenbach

Heute ist der 22.04.2025

Datum: 22.04.2025 - Source 1 (https://of-news.de/offenbach/offenbach-baut-verkehrssicherheit-aus-fahrradstaffel-der-verkehrspolizei-nimmt-fahrt-auf-131033/):
- Stadt Offenbach baut Verkehrsüberwachung aus.
- Sechs neue Einsatzkräfte der Verkehrspolizei werden auf Fahrrädern eingesetzt.
- Maßnahme ergänzt die seit 2022 bestehende Fahrradstreife der Stadtpolizei.
- Ziel: Erhöhung der Verkehrssicherheit, insbesondere für schwächere Verkehrsteilnehmer.
- Vier neue Ordnungskräfte beginnen sofort, zwei weitere folgen im Juni nach Ausbildung.
- Einsatz mit Pedelecs (elektrisch unterstützte Fahrräder) im gesamten Stadtgebiet.
- Ordnungsdezernent Paul-Gerhard Weiß betont erhöhte Präsenz und flexible Reaktion auf Verkehrsverstöße.
- Neue Staffel kann schneller und effizienter eingreifen als Fußstreifen, beweglicher als Autos.
- Fokus auf Schutz von Fußgängern, Radfahrenden und Schulkindern.
- Fahrradpolizisten kontrollieren Falschparker, überwachen Halteverbote und Fußgängerüberwege.
- Ziel: Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer hat oberste Priorität.
- Auch rücksichtsloses Verhalten unter Radfahrenden wird stärker fokussiert.
- Verantwortliche hoffen auf bessere Kommunikation und mehr Rücksicht im Straßenverkehr.
- Einsatzzeiten der Fahrradstaffel: Montag bis Samstag, 6.30 bis 22 Uhr.
- Stadtpolizei übernimmt an Sonn- und Feiertagen die Aufgaben der Verkehrspolizei.
- Verkehrspolizei überwacht schwerpunktmäßig ruhenden Verkehr, Stadtpolizei kümmert sich um akute Gefahrenabwehr.

Source 2 (https://www.fahrradmagazin.net/ratgeber/fahrradpolizei-fahrradpolizist/):
- Fahrradpolizei ist flexibel und erreicht Einsatzgebiete, die mit Auto oder zu Fuß schwer zugänglich sind.
- Interview mit Georg Linke von der Polizeidirektion Osnabrück/Münster, zuständig für die Stadt Münster.
- Münster wurde mehrfach als fahrradfreundlichste Stadt ausgezeichnet (zuletzt 2015 vom ADFC).
- Fahrradpolizisten fahren unterschiedliche Fahrräder, die vom Dienstherrn bereitgestellt werden (Reise-ATB mit 8-Gang-Nabenschaltung).
- Es gibt keine Vorgaben bezüglich Modell oder Hersteller der Fahrräder, wichtig ist die Funktionalität und Robustheit.
- Es besteht keine offizielle Helmpflicht für Fahrradpolizisten, jedoch tragen sie während der Radstreife einen Helm.
- Helme sind dienstlich bereitgestellt, Beamte dürfen diese nicht selbst aussuchen; neue Helme sind silberfarben.
- Fahrradpolizisten tragen einen Einsatzgürtel mit persönlicher Ausrüstung (Dienstwaffe, Handschellen, Funkgerät).
- Das notwendige Fahrradzubehör (Dienstkleidung, Fahrradbrille, Handschuhe) wird gestellt.
- Dienstfahrräder verbleiben an der Dienststelle und sind nicht für den privaten Gebrauch der Beamten bestimmt.
- Fahrräder müssen robust sein, spezielle Ausstattungen wie dicke Rahmenrohre oder unplattbare Reifen sind nicht vorhanden.
- In Niedersachsen gibt es in der Polizeiinspektion Osnabrück etwa 15-20 ausgerüstete Fahrradpolizisten.
- Fahrradpolizisten haben ähnliche Aufgaben wie Streifenbeamte im PKW, das Fahrrad wird je nach Einsatzsituation genutzt.
- Durchschnittliche Ausrüstungskosten für einen Fahrradpolizisten betragen ohne Fahrrad ca. 600 Euro; Fahrradkosten liegen zwischen 500 und 1.000 Euro.

Source 3 (https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/219120/):
- Ansprechperson: Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike, TU Dresden, Professur für Integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik.
- Verkehrssicherheit hat sich allgemein verbessert, jedoch nicht für den Radverkehr.
- Anstieg der Unfallzahlen mit Radfahrerbeteiligung aufgrund des erhöhten Radverkehrsanteils.
- Statistische Daten (2020):
- 91.281 verletzte Fahrradfahrer*innen.
- 426 getötete Fahrradfahrer*innen.
- Anstieg der Verletztenzahlen um 4,8 % im Vergleich zu 2019 (86.897 Verletzte).
- Rückgang der Getöteten um 4,5 % im Vergleich zu 2019 (445 Getötete).
- Verkehrssicherheit unterteilt in:
- Subjektive Sicherheit: gefühlte Sicherheit des Radfahrers.
- Objektive Sicherheit: messbare Verkehrssicherheit (z.B. Unfallrate).
- 57 % der Radfahrer fühlen sich subjektiv meistens sicher.
- Unsicherheitsfaktoren laut Fahrradmonitor 2021:
- Zu viel Verkehr (64 %).
- Rücksichtslose Autofahrende (62 %).
- Zu wenig separate Radwege (57 %).
- Zu schnell fahrende Autos (56 %).
- Plötzlich öffnende Pkw-Türen (47 %).
- Objektive Verkehrssicherheit kann durch Unfallstatistiken bewertet werden.
- Statistiken zur Radverkehrssicherheit sollten kritisch hinterfragt werden.
- Vergleichbarkeit der Daten zwischen Städten ist wichtig.
- Soziale Sicherheit beeinflusst durch subjektive Faktoren, schwer messbar.
- Bewertungskriterien für soziale Sicherheit:
- Angsträume (z.B. Straßen mit tertiärer Nutzung, Gewerbegebiete).
- Belebte und beleuchtete Straßen.
- Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Sicherheit:
- Belebung der Straßen durch Nutzungsmischungen.
- Verbesserung der Beleuchtung zur Erhöhung der Einsehbarkeit.

Ursprung:

Offenbach

Link: https://of-news.de/offenbach/offenbach-baut-verkehrssicherheit-aus-fahrradstaffel-der-verkehrspolizei-nimmt-fahrt-auf-131033/

URL ohne Link:

https://of-news.de/offenbach/offenbach-baut-verkehrssicherheit-aus-fahrradstaffel-der-verkehrspolizei-nimmt-fahrt-auf-131033/

Erstellt am: 2025-04-19 08:38:07

Autor:

Offenbach