Heute ist der 22.04.2025
Datum: 22.04.2025 - Source 1 (https://www.hna.de/kassel/kassels-aeltester-dj-denkt-auch-mit-80-noch-lange-nicht-ans-aufhoeren-93692063.html):
- Uwe Welsch, bekannt als Mr. Brown, wird am Ostermontag 80 Jahre alt.
- Er ist ein Soul-DJ aus Kassel und legt regelmäßig im Theaterstübchen auf.
- Welsch hat etwa 120 Länder bereist, was auch mit seinem Beruf als DJ zusammenhängt.
- Seine erste größere Reise führte ihn 1971 nach Asien, wo er per Anhalter und Zug nach Singapur reiste.
- Er hat eine besondere Verbindung zu den USA und bezeichnet sich als „Botschafter für gute Soul-Musik“.
- Welsch begann 1967 im „Fats Domino Club“ aufzulegen und war ursprünglich als Ersatz-DJ engagiert.
- Er arbeitete zuvor als Buchhalter für die US-Armee, bevor er sich ganz dem DJing widmete.
- Er hat in verschiedenen Clubs und bei Festivals aufgelegt, darunter der „Baltic Soul Weekender“ und das Hoekerfest.
- Welsch legt Musik aus den 60er bis 80er Jahren auf, sowie unbekanntere Stücke.
- Früher nannte er sich Charlie Brown, änderte den Namen jedoch zu Mr. Brown.
- In seiner Wohnung hat er eine große Weltkarte mit Stecknadeln für besuchte und geplante Reiseziele.
- Er plant eine Reise nach Südkorea und freut sich besonders auf Madagaskar, wo er 2017 aufgrund eines Pest-Ausbruchs nicht an Land konnte.
Source 2 (https://www.wildwechsel.de/dj-mr-brown-the-best-of-black-music/):
- DJ Mr. Brown, alias Uwe Welsch, begann 1967 seine DJ-Karriere unter dem Künstlernamen „Charlie Brown“.
- Der Name „Charlie Brown“ ist inspiriert vom Coasters-Hit, nicht von der Comicfigur aus „Peanuts“.
- Er legte in Kasseler Clubs wie „Soul City“, „Club Atlantic“, „Last Penny“ und „Odeon“ auf.
- Zu Beginn seiner Karriere spielte er hauptsächlich Soul Music, Rhythm & Blues und Motown.
- Künstler, die er auflegte, umfassen Sam Cooke, Arthur Alexander, Gene McDaniels, Ben E. King, The Exciters, Temptations, Marvin Gaye und Gladys Knight.
- In den 70ern tourte er durch US-Kasernen in Deutschland mit „Mr. Brown’s Funky Disco“ und trat oft im Beiprogramm von Live-Acts wie Ann Peebles und Edwin Starr auf.
- Die Musikrichtungen, die er spielte, umfassten Funk, Southern Soul, Disco und die Anfänge des Old School Sounds.
- In den 80ern und 90ern spezialisierte er sich auf Funk, Acid Jazz, Jazz Funk, Soul, Blues, Reggae und Gospel.
- Er hat in über 100 Clubs in Deutschland aufgelegt und war Resident-DJ in der Kasseler Diskothek Last Penny.
- Er war 1979 und 1987 federführend für die musikalische Identität der Last Penny verantwortlich.
- Eine Party mit Uwe Welsch aka DJ Mr. Brown ist für den 30. April 2025 in Kassel geplant.
Source 3 (https://www.deutschlandfunkkultur.de/elektronische-musikgeschichte-dj-culture-neu-aufgelegt-100.html):
- Ulf Poschardt ist stellvertretender Chefredakteur des Nachrichtensenders N24.
- Er hat ein Buch über DJ-Kultur geschrieben, das aus seiner Doktorarbeit hervorging.
- Poschardt studierte Philosophie und wollte promovieren, was ihn zur Wahl des Themas DJ-Kultur führte.
- In den frühen 1990er Jahren war die DJ-Szene lebendig, mit Disco, Hip Hop und House.
- DJs waren bedeutende Figuren in Subkulturen, standen oft an der Spitze der Charts, waren aber noch nicht Mainstream.
- Es gab wenig Literatur über DJs, was Poschardt als Chance sah, seine Doktorarbeit zu diesem Thema zu schreiben.
- Das Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt (Englisch, Französisch, Japanisch) und gilt als wichtiges Werk zur DJ-Kultur.
- Die Geschichte der DJs beginnt für Poschardt mit der ersten Radiosendung von Reginald A. Fessenden im Jahr 1906.
- Das Buch beschreibt die Entwicklung der DJ-Kultur, einschließlich der Rolle von DJs während des Zweiten Weltkriegs und der Entstehung von Clubs.
- Ein Großteil des Buches behandelt die stilistische Abhandlung der DJ-Geschichte, einschließlich Disco, Hip Hop, House und Techno.
- Das Buch ist 20 Jahre alt und wurde aktualisiert, um neue Entwicklungen in der DJ-Kultur zu reflektieren.
- Ein Essay von Tim Renner thematisiert die politische Wahrnehmung der DJ-Kultur und die Todesopfer in diesem Zusammenhang.
- Westbam hat ein Nachwort verfasst, das die DJ-Kultur der Neuzeit behandelt und auf die Auswirkungen des Internets eingeht.
- Das Buch enthält 130 Seiten mehr als die ursprüngliche Ausgabe und wurde von Heiko Hoffmann aktualisiert.
- Es richtet sich an Leser, die sich für Radiogeschichte und die Underground-Musikszene bis 1995 interessieren.
- Poschardt recherchierte zwei Jahre für das Buch und sammelte Material in Clubs weltweit.
- Das Buch enthält viele Zitate, Quellenangaben und Fußnoten, was das Lesen erschweren kann.
- Die Sprache wird als akademisch beschrieben, was die Lesbarkeit beeinträchtigen könnte.
- Eine E-Book-Version mit verlinkten Musikbeispielen könnte das Leseerlebnis verbessern.