Heute ist der 22.04.2025
Datum: 22.04.2025 - Source 1 (https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/neue-beleuchtung-koeln-dom-100.html):
- Der Kölner Dom wird seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine vor drei Jahren nicht mehr voll beleuchtet.
- Entscheidung zur Reduzierung der Beleuchtung wurde getroffen, um Energie zu sparen.
- Ab ein Uhr nachts wird die Beleuchtung deutlich heruntergefahren; Bauteile sind dann nur noch schemenhaft zu erkennen.
- Diese Maßnahme dient dem Schutz der Natur am und um den Dom, wo Algen, Farne und Falter leben.
- Der Bund für Umwelt- und Naturschutz kritisierte die fortschreitende Lichtverschmutzung.
- Dombaumeister Peter Füssenich weist darauf hin, dass durch genauere Anstrahlung weniger Bauteile beleuchtet werden.
- Kritik relativiere sich im Vergleich zu den umliegenden Gebäuden.
- Am Ostersonntag fand die Premiere der neuen Dombeleuchtung nach Einbruch der Dunkelheit statt.
Source 2 (https://www.katholisch.de/artikel/60952-koelner-dom-erstrahlt-ab-ostern-in-neuem-licht):
- Am Ostersonntag wird die neue LED-Beleuchtung des Kölner Doms um 21.30 Uhr eingeschaltet.
- Statt rund 250 Halogen-Strahlern kommen etwa 700 LED-Leuchten zum Einsatz.
- Erwartete Vorteile: rund 80% weniger Lichtmenge und Energieverbrauch.
- Dombaumeister Peter Füssenich betont, dass die neuen LED-Leuchten die Dreidimensionalität des Bauwerks sichtbar machen.
- An der neuen Beleuchtung wurde mehrere Jahre gearbeitet, mit Beteiligung von Stadt Köln, Rheinenergie, Dombauhütte und Lichtplanungsbüro "Licht Kunst Licht".
- An der Einschaltung der neuen Lampen nehmen auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Dompropst Guido Assmann und Rheinenergie-Vorstand Andreas Feicht teil.
- Naturschützer kritisieren die neue Beleuchtung wegen möglicher negativer Auswirkungen auf Insekten und lichtempfindliche Arten.
- Rheinenergie widerspricht den Kritikern und betont die Nachhaltigkeit und lichtemissionsarme Gestaltung der neuen Beleuchtung.
- Die neue Beleuchtung reduziert Lichtverschmutzung und kann insektenfreundlich angepasst werden.
- Ab 1.00 Uhr nachts wird die Lichtintensität gesenkt.
- Die alte Beleuchtung hatte eine Leistungsaufnahme von rund 54 Kilowatt, die neue Anlage hat durchschnittlich etwa 11 Kilowatt.
- Jährliche CO2-Einsparung durch die neue Beleuchtung beträgt rund 63 Tonnen.
Source 3 (https://www.highlight-web.de/5786/energieeinsparpotenzial-led-beleuchtung/):
- Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI und des IREES zeigt jährlichen Stromverbrauch für Beleuchtung in Deutschland von 206 Terrawattstunden.
- Rund 63 Prozent des Stromverbrauchs entfallen auf Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen.
- Viele Gebäude nutzen noch Halogen-Metalldampflampen (HQL-Lampen).
- LED-Technologie wird als kostensparend und lichtstark empfohlen.
- LED-Leuchten erreichen bis zu 100.000 Betriebsstunden und haben eine höhere Lichtausbeute als HQL-Lampen.
- Geringerer Energieverbrauch kann CO₂-Emissionen um bis zu 70 Prozent reduzieren.
- Maßgeschneiderte Beleuchtung verbessert Arbeitssicherheit und hat positive Auswirkungen auf Mitarbeiterbefinden.
- Umrüstungsquote auf LED-Technologie ist gering: Nur 15 Prozent der Unternehmen haben mehr als 75 Prozent ihrer Beleuchtung umgerüstet.
- Hemmnisse für Umrüstung: hohe Investitionskosten, schrittweise Umstellung, vermeintlich einwandfreie alte Technik.
- Unternehmen erwarten Amortisationsdauer von unter drei Jahren für Energieeffizienzinvestitionen.
- Förderprogramme für Energieeffizienz wurden bundesweit und auf Länderebene aufgelegt.
- Autoren der Studie empfehlen Informationen zu Effizienzprojekten, verpflichtende Energieaudits und Zugang zu Contracting- und Mietangeboten.
- Investitionszuschüsse werden als ineffektiv für die Erhöhung der Austauschrate angesehen.
- Contracting wird seit Jahren als Finanzierungsmodell zur Reduzierung der Energieverbrauchskosten genutzt, hat jedoch Nachteile wie geringes Vertrauen und komplexe Vertragsgestaltung.
- Mietmodell wird empfohlen, um ohne eigene Investitionen auf LED-Beleuchtung umzurüsten.
- Full-Service-Mietkonzept der Deutschen Lichtmiete bietet umfassende Dienstleistungen und 100 % Beleuchtungsgarantie.
- Totalflex-Mietmodell ermöglicht jährliche Kündigung und Übernahme der Beleuchtungsanlage nach zehn Jahren ohne zusätzliche Kosten.