Heute ist der 22.04.2025
Datum: 22.04.2025 - Source 1 (https://www.oberberg-aktuell.de/blaulicht/senior-wird-opfer-von-betrugsmasche-a-115163):
- Ein 94-Jähriger aus Waldbröl wurde Opfer eines Betrugs.
- Betrüger gaben sich als Microsoft-Mitarbeiter aus.
- Der Senior erhielt während der Nutzung seines PCs eine Meldung über ein angebliches „PC-Problem“.
- Ihm wurde geraten, eine angezeigte Telefonnummer zu kontaktieren.
- Während des Telefongesprächs wurde er aufgefordert, persönliche Daten, Kontoverbindung, IBAN und PIN anzugeben.
- Nach der Weitergabe dieser Informationen wurde ein vierstelliger Eurobetrag von seinem Konto abgebucht.
- Der Senior erkannte erst später, dass er betrogen worden war.
Source 2 (https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/vertraege-reklamation/abzocke/warnung-abzocke-durch-angebliche-microsoftmitarbeiter-24641):
- Warnung vor falschem Microsoft-Support: Betrüger versuchen, per Telefon oder gefälschten Warnhinweisen Zugriff auf PCs zu erlangen.
- Microsoft führt keine unaufgeforderten Telefonanrufe durch, um Geräte zu reparieren; Hilfestellungen erfolgen meist per E-Mail.
- Bei Anrufen von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern sollte das Gespräch sofort beendet werden.
- Wenn ein falscher Mitarbeiter etwas auf dem PC installiert hat, sollte der PC vom Internet getrennt, installierte Programme entfernt und Passwörter geändert werden.
- Betrüger behaupten oft, dass der Computer von Viren befallen sei, insbesondere seit dem Support-Ende für Windows 7 am 14. Januar 2020.
- Anrufer wechseln ständig ihre Rufnummern und versuchen, Opfer zu Prepaid-Guthaben für Online-Plattformen zu bewegen.
- Anrufer sprechen häufig Englisch oder gebrochenes Deutsch und versuchen, Opfer zu bestimmten Schritten am PC zu überreden.
- Betrüger nutzen auch E-Mails, infizierte Webseiten und Pop-ups, um ihre Opfer zu erreichen.
- Ein Beispiel für Betrug: Anrufer fordern Opfer auf, den Befehl 'assoc' einzugeben, um ein angebliches Problem zu verifizieren; die angezeigte ID ist jedoch identisch auf allen Systemen.
- Gefälschte Warnhinweise am PC sehen aus wie Sicherheitswarnungen von Windows und fordern zur Kontaktaufnahme mit dem "Microsoft-Support" auf.
- Betrüger verlangen bis zu 400 Euro für ein Software-Wartungspaket und Fernzugriff auf den PC.
- Microsoft warnt vor "Tech Support Scam", bei dem Betrüger sensible Daten ausspähen und Geld fordern können.
- Microsoft bietet Tipps und ein Formular zur Meldung von Betrugsversuchen an.
- In einer Umfrage von Microsoft gaben 2017 zwei Drittel der Befragten an, Erfahrungen mit Betrugsmaschen gemacht zu haben.
- Microsoft sendet unaufgefordert keine E-Mails und fordert keine persönlichen oder finanziellen Daten per Telefon an.
- Bei Verdacht auf Betrug sollte der Vorfall der Polizei gemeldet werden.
- Ermittler aus Deutschland haben 2016 in Indien gegen betrügerische Callcenter vorgegangen; sieben Personen wurden verhaftet.
- Seitdem ist die Zahl der Strafanzeigen in Deutschland spürbar zurückgegangen; mehr als 7.500 Geschädigte wurden bis September 2016 identifiziert.
Source 3 (https://www.polizei-praevention.de/aktuelles/microsoft-support-betrugsmasche.html):
- Betrugsmasche mit Microsoft Support läuft seit mehreren Jahren, verstärkt seit mehreren Monaten.
- Täter kontaktieren Opfer meist telefonisch, häufig aus Callcentern in Indien.
- Anrufer behaupten, es gäbe ein Problem mit dem Windows-Rechner und Schadsoftware sei festgestellt worden.
- Opfer werden aufgefordert, spezielle Software zu installieren, um „Hilfe“ zu erhalten.
- Täter nutzen seriöse Remote-Software (z.B. Teamviewer, Anydesk), um Zugriff auf die Computer der Opfer zu erhalten.
- Neuere Varianten der Masche beinhalten gefälschte Popups, die Alarmmeldungen anzeigen, z.B. „Microsoft Windows Firewall Alert“.
- Popups können laute Alarmgeräusche oder Computer-Sprachansagen enthalten.
- Opfer werden aufgefordert, eine Telefonnummer zu kontaktieren, die zu einem betrügerischen Callcenter führt.
- Täter manipulieren Onlinebanking und fordern Zahlungen oder den Kauf von Guthabenkarten (z.B. für Xbox).
- Es gibt Berichte über gefälschte Anrufe im Namen von Amazon oder falschen Polizeibeamten, um Vertrauen zu gewinnen.
- Opfer sollten keine Zahlungen tätigen oder Guthabencodes übermitteln.
- Bei gefälschten Meldungen wird empfohlen, den Browser über den Task-Manager zu schließen oder den abgesicherten Modus zu nutzen.
- Dokumentation von Vorfällen (Screenshots, Notizen) wird empfohlen.
- Bei Schäden sollte Anzeige bei der Polizei erstattet und die Bank kontaktiert werden.
- Polizei Niedersachsen bietet ein Auswertetool für Remote-Tools an.