Heute ist der 22.04.2025
Datum: 22.04.2025 - Source 1 (https://www.hessenschau.de/gesellschaft/trauer-um-papst-franziskus-in-hessen--v4,papst-franziskus-reaktionen-100.html):
- Papst Franziskus ist am Morgen des Ostermontags im Alter von 88 Jahren gestorben.
- Todesursache: schwere Lungenentzündung, wie der Vatikan mitteilte.
- Letzter öffentlicher Auftritt: Ostersonntag, als er den Segen "Urbi et Orbi" erteilte.
- Limburger Bischof Georg Bätzing bezeichnete ihn als "mutigen Erneuerer" und "großen Papst".
- Bätzing betonte, dass Franziskus starke Akzente in der Kirche gesetzt und neue Wege des Miteinanders eröffnet habe.
- Der Weg einer synodalen Kirche sei mit den Generalversammlungen der Weltsynode 2023 und 2024 unumkehrbar.
- Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) nannte Franziskus einen "Menschenfischer" und Hoffnungsträger.
- Rhein hob hervor, dass Franziskus sich beim Umgang mit sexuellem Missbrauch in der Kirche klar positioniert habe.
- Er betonte den weltweiten Einsatz des Papstes für Frieden, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz.
- Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) beschrieb das Treffen mit Franziskus als einprägsame Erinnerung und lobte seine Demut.
- EKKW-Bischöfin Beate Hofmann drückte in einem Brief ihr Beileid aus und würdigte Franziskus als Freund der Armen.
- Hofmann betonte, dass sein Tod den christlichen Glauben an die Auferstehung unterstreiche.
- Papst Franziskus war seit längerer Zeit gesundheitlich angeschlagen, wurde im Frühjahr 2023 wegen einer schweren Lungenentzündung behandelt und hatte eine Bauchoperation.
Source 2 (https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/papst-tot-vatikan-konklave-beisetzung-100.html):
- Papst Franziskus ist im Alter von 88 Jahren gestorben, laut Vatikan.
- Er hatte zuletzt wegen einer Lungenentzündung im Krankenhaus gelegen.
- Der päpstliche Kämmerer, Kardinal Kevin J. Farrell, stellt den Tod fest und führt ein festgelegtes Ritual durch.
- Eine Autopsie findet bei Päpsten nicht statt.
- Der Fischerring, Symbol der päpstlichen Macht, wird abgenommen und die Privaträume des Papstes versiegelt.
- Der verstorbene Papst wird in seine Privatkapelle gebracht, in ein rotes Gewand gekleidet und in einen Zinksarg gelegt, der in einen Holzsarg eingebettet ist.
- Der Kämmerer stellt die Sterbeurkunde aus und informiert den Kardinalvikar von Rom.
- Papst Franziskus hatte seine Beerdigung schlichter als die seiner Vorgänger geplant.
- Der Leichnam wird nicht auf einem erhöhten Katafalk ausgestellt, sondern in einem schlichten Holzsarg im Petersdom aufgebahrt.
- Franziskus wünscht sich eine Beisetzung in der Basilika Santa Maria Maggiore.
- Unter anderem wird das Rogitum, eine Urkunde über sein Leben und seine Amtszeit, als Grabbeigabe beigelegt.
- Nach der Beerdigung beginnt eine neuntägige Trauerperiode (Novendiale) mit täglichen Messen.
- Während der Sedisvakanz leitet das Kardinalskollegium die katholische Kirche, hat jedoch keine Entscheidungsbefugnis für große Änderungen.
- Das Konklave zur Wahl eines neuen Papstes kann spätestens 20 Tage nach dem Tod beginnen, wenn alle wahlberechtigten Kardinäle im Vatikan sind.
- Wahlberechtigt sind Kardinäle unter 80 Jahren.
- Das Konklave findet in der Sixtinischen Kapelle statt, und die Wahl erfolgt geheim.
- Schwarzer Rauch bedeutet, dass kein Kandidat die Mehrheit erreicht hat; weißer Rauch zeigt die Wahl eines neuen Papstes an.
- Die Wahl-Zusammenkünfte dauerten im 20. und 21. Jahrhundert nie länger als vier Tage.
Source 3 (https://www.katholisch.de/artikel/49035-begraebnis-bis-konklave-was-nach-dem-tod-von-papst-franziskus-passiert):
- Der Papst ist tot; das traditionelle Hammerritual zur Bestätigung des Todes wurde 2005 abgeschafft.
- Nach dem Tod des Papstes regelt die Apostolische Konstitution "Universi Dominici Gregis" den Ablauf der Sedisvakanz und die Wahl eines neuen Papstes.
- Die aktuelle Ordnung stammt von Papst Johannes Paul II. (1996) und wurde zuletzt von Papst Benedikt XVI. (2013) geändert.
- Der Ritus für die Beerdigung des Papstes wurde 2024 von Papst Franziskus vereinfacht.
- Der Camerlengo (Kardinal Kevin Farrell) informiert den Kardinalkämmerer und den Kardinaldekan über den Tod des Papstes.
- Der Kardinaldekan (Giovanni Battista Re) informiert andere Kardinäle, Vatikan-Botschafter und Staatschefs.
- Der Kardinalvikar von Rom (Baldassare Reina) informiert die Bevölkerung von Rom über den Tod des Papstes.
- Glocken läuten traditionell in Rom nach dem Tod des Papstes.
- Der Camerlengo stellt den Tod des Papstes offiziell fest, indem er den Verstorbenen dreimal mit seinem Geburtsnamen anspricht.
- Fotos des toten Papstes sind grundsätzlich verboten, Ausnahmen müssen vom Camerlengo genehmigt werden.
- Der Tod wird in der Privatkapelle des Papstes festgestellt; der Fischerring wird abgenommen und das päpstliche Bleisiegel wird zerbrochen.
- Die Wohnung des Papstes wird nicht sofort versiegelt; Personal kann bis zur Bestattung bleiben.
- Der Sarg besteht aus Zypressenholz und es gibt einen inneren Zinnsarg; die Bahre wird nicht mehr verwendet.
- Die Generalkongregationen der Kardinäle entscheiden über den Termin der Bestattung, die zwischen dem vierten und sechsten Tag nach dem Tod stattfinden soll.
- Der Sarg wird im Petersdom aufgebahrt, wo Gläubige Abschied nehmen können.
- Die Beisetzung findet in der Basilika Santa Maria Maggiore statt, nicht im Petersdom.
- Grabbeigaben im Sarg umfassen Münzen, Pallien und eine Urkunde mit Lebensdaten des Papstes.
- Nach der Bestattung beginnt eine neuntägige Trauerzeit (Novendiales) mit Gedächtnismessen.
- Die Leitung der Kirche während der Sedisvakanz liegt bei den Kardinälen, die keine Änderungen an bestehenden Gesetzen vornehmen können.
- Die Wahl eines neuen Papstes (Konklave) beginnt in der Regel 15 bis 20 Tage nach dem Tod.
- Der neue Papst benötigt eine Zweidrittelmehrheit zur Wahl; die Wahl kann mehrere Tage in Anspruch nehmen.