Nordrhein-Westfalen

Heute ist der 23.04.2025

Datum: 23.04.2025 - Source 1 (https://www.n-tv.de/regionales/nordrhein-westfalen/Radfahrer-prallt-auf-Auto-lebensgefaehrlich-verletzt-article25719565.html):
- Ein 55-jähriger Rennradfahrer ist in Korschenbroich (Rhein-Kreis Neuss) gegen ein stehendes Auto geprallt.
- Der Unfall ereignete sich am Nachmittag auf der L361 in Höhe einer Kreuzung.
- Der Radfahrer wurde lebensgefährlich verletzt.
- Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
- Im Auto befand sich eine fünfköpfige Familie, die unverletzt blieb.
- Die Unfallstelle wurde für die Dauer der Ermittlungen gesperrt.
- Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Source 2 (https://www.udv.de/udv/themen/analyse-schwerer-radunfaelle-auf-landstrassen-180758):
- Im Jahr 2023 gab es auf Landstraßen in Deutschland 189 getötete und 2.996 schwerverletzte Radfahrende.
- Diese Zahlen entsprechen etwa 42 Prozent aller getöteten und 21 Prozent aller schwerverletzten Radfahrenden deutschlandweit.
- Die Zahlen stagnieren seit 2018 auf hohem Niveau, mit Ausnahmen in den Jahren 2020 und 2022 während der COVID-19-Pandemie.
- Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat eine Studie in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal durchgeführt.
- Ziel der Studie: Analyse des Unfallgeschehens mit Radfahrenden auf Landstraßen, Identifikation unfallauffälliger Verkehrsanlagen und Empfehlungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.
- Zentrale Fragen der Studie:
- Entwicklung der Unfälle mit Radfahrenden von 2010 bis 2020.
- Unfallkonstellationen, bei denen Radfahrende tödlich oder schwer verletzt werden.
- Erkennung von Sicherheitsdefiziten durch Bestandsaudits.
- Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit von Radfahrenden.
- Wesentliche Ergebnisse:
- Knotenpunkte (Kreuzungen und Einmündungen) sind besonders unfallträchtig, mit 68 Prozent der schweren Radunfälle.
- Tödliche Unfälle werden häufig von Radfahrenden selbst verursacht, oft aufgrund fehlender Sicherheitsmaßnahmen.
- Häufige Probleme: Fehlende Radwege, Sichthindernisse und hohe Geschwindigkeitsgrenzen (70 km/h oder mehr) an unfallauffälligen Knotenpunkten.
- Gefährliche Unfallsituationen: Einbiegen/Kreuzen-Unfälle und Radwege in zwei Richtungen.
- Empfehlungen:
- Schaffung sicherer Überquerungsmöglichkeiten für Radfahrende.
- Beseitigung von Sichthindernissen.
- Herabsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit an schlecht einsehbaren Kreuzungen.
- Auf "Freien Strecken" ereignen sich 32 Prozent der schweren Radunfälle, oft ohne Radweg.
- Verbesserung der Sichtverhältnisse und Ausbau bestehender Radwege.
- Sensibilisierung von Auto- und Radfahrenden durch gezielte Kampagnen.
- Förderung von Fahrassistenzsystemen in Kraftfahrzeugen zur Vermeidung von Kollisionen mit Radfahrenden.
- Ältere Verkehrsteilnehmende verunglücken überproportional häufig schwer oder tödlich.
- Fahrtrainings können zur Sicherheit von Radfahrenden beitragen.

Ursprung:

Nordrhein-Westfalen

Link: https://www.n-tv.de/regionales/nordrhein-westfalen/Radfahrer-prallt-auf-Auto-lebensgefaehrlich-verletzt-article25719565.html

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Erstellt am: 2025-04-22 22:15:05

Autor:

Nordrhein-Westfalen