Heute ist der 13.05.2025
Datum: 13.05.2025 - Source 1 (https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/fulda-neubau-der-cuno-raabe-schule-startet-spatenstich-in-93724330.html):
- Neubau der Cuno-Raabe-Schule in Fulda für über 20 Millionen Euro.
- Standort etwa 100 Meter vom bisherigen Standort am Gallasiniring entfernt.
- Integration der profanierten Kirche St. Elisabeth in das neue Schulgebäude.
- Spatenstich am Freitag mit Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Bürgermeister Dag Wehner, Stadtbaurat Daniel Schreiner und Schulleiter Alexander Liebig.
- Projektstart nach zahlreichen Planungsrunden und Kompromissen.
- Wingenfeld bezeichnet Neubau als größten Schulneubau in Fulda der letzten 20 Jahre.
- Hintergrund: akuter Raummangel im alten Gebäude.
- Geplante Nutzung des alten Schulgebäudes durch die Schule des Klinikums nach Umzug.
- Bauvorhaben symbolisiert Veränderung des Quartiers rund um den Gallasiniring.
- Areal entstand 1936 als Kasernenanlage, jetzt Fokus auf Bildung und Lebensqualität.
- Stadt investiert über 20 Millionen Euro in die Bildung.
- Entweihte Kirche St. Elisabeth bleibt erhalten und wird umgestaltet.
- Architekturpläne sehen modernen Kubus in die alte Kirche vor, Nutzung als Mensa und Aufenthaltsbereich.
- Verbindung zwischen Kirche und Hauptgebäude durch eine Brücke.
- Umgebung hat sich in den letzten Jahren stark verändert, Bildungscampus entsteht.
- Gallasiniring 30: Familienzentrum, Familienschule, Stadtteiltreff und Krippe.
- Gallasiniring 8 und 10: Arztpraxis und weitere soziale Einrichtungen.
- Tag der offenen Tür am Gallasiniring 1 mit verschiedenen Institutionen.
- Schüler zeigten Stolz auf ihre Schule durch Gesang ihres Schullieds beim Spatenstich.
- Cuno Raabe war von 1946 bis 1956 Oberbürgermeister von Fulda und Widerstandskämpfer.
- Geplanter Bezug des neuen Gebäudes für Schüler möglicherweise 2027.
Source 2 (https://osthessen-news.de/n11761789/mensa-statt-messe-entweihte-kirche-und-neubau-fuer-die-cuno-raabe-schule.html):
- Trend zum Kirchenaustritt in Deutschland ungebrochen, weniger als die Hälfte der Bevölkerung ist noch Mitglied der evangelischen oder katholischen Kirche.
- Zunehmend leerstehende Kirchengebäude, die nicht mehr tragbar sind, werden entwidmet oder profaniert und stehen zum Verkauf.
- Im Bistum Fulda wurden in den letzten Jahren 19 Kirchen entwidmet, teils umgenutzt zu Wohnhäusern, einem Museum und einer Brennerei.
- Die katholische Kirche St. Elisabeth in Fulda, 1962 erbaut, wurde vor drei Jahren profaniert.
- Mehrheit der Gemeinde unterstützt Pläne zur neuen Nutzung der profanierten Kirche.
- Geplanter Umbau der Kirche für die Ganztagsbetreuung der Cuno-Raabe-Grundschule, inklusive Bibliothek, Mediathek, Spielbereich und Lehrküche.
- Bauantrag für einen dreigeschossigen Schulneubau und Komplettumbau der Kirche wurde gestellt.
- Neuer Schulcampus soll das Viertel aufwerten, erste Schulneubau seit über zehn Jahren.
- Umsetzung des Projekts bis 2026 geplant.
- Ursprüngliche Baukosten von 20 Millionen Euro wurden auf 30 Millionen Euro aufgrund gestiegener Baukosten erhöht.
- Umbaumaßnahmen müssen mit Denkmalpflege, Brandschutz und Barrierefreiheit abgestimmt werden.
- Außengelände wird ebenfalls umgestaltet.
Source 3 (https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2016/heft/7/beitrag/bildungsinvestitionen-wirksames-heilmittel-gegen-soziale-ungleichheit.html):
- Deutschland investiert im internationalen Vergleich zu wenig in Bildung.
- OECD-Länder investieren im Durchschnitt 6,2% ihres BIP in Bildung; Deutschland lag 2012 bei 5,3%.
- Bildungsausgaben in Deutschland stagnieren seit 1995, während OECD-Länder im Durchschnitt um 15% erhöht haben.
- Deutschland gibt pro Kopf 11% mehr aus als der OECD-Durchschnitt, jedoch im Primarbereich 6% weniger.
- Im Tertiärbereich liegen die Ausgaben pro Studierenden 3% unter dem OECD-Durchschnitt, im Sekundarbereich sind die Ausgaben teils deutlich höher.
- Im Elementarbereich liegen die Ausgaben pro Kind 25% über dem OECD-Vergleichswert.
- Öffentliche Hand trägt in Deutschland 70% der Ausgaben für frühkindliche Bildung; in Norwegen 86% und Finnland 91%.
- Bildungsausgaben sind abhängig von der Definition und Datengrundlage; höhere Ausgaben führen nicht automatisch zu besseren Bildungsergebnissen.
- Bildungsausgaben sind notwendig, um qualitativ hochwertige Bildungsangebote zu gewährleisten.
- Deutschland hat das Ziel, Bildungsausgaben auf 7% des BIP zu erhöhen, bis 2014 jedoch nicht erreicht.
- Frühe Bildungsinvestitionen sind besonders effektiv zur Reduktion sozialer Ungleichheit.
- Studien zeigen, dass Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien von frühen Investitionen profitieren.
- Norwegische Studien belegen, dass der Ausbau frühkindlicher Bildung die Einkommensungleichheit verringert hat.
- In Deutschland sind die Ausgaben im Elementarbereich von 1995 bis 2014 von 8,6 Mrd. Euro auf 20,8 Mrd. Euro gestiegen.
- 18% der Familien mit Kita-Kindern haben keine Ausgaben; untere Einkommensgruppen sind stärker belastet.
- Kinder aus bildungsnahen und einkommensstärkeren Familien profitieren mehr von den Bildungsangeboten.
- Der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz ab dem zweiten Lebensjahr hat die Ungleichheiten nicht signifikant verringert.
- Regionale Unterschiede in der Qualität der Bildungseinrichtungen bestehen weiterhin.
- Eine flächendeckende Ausgabensteigerung allein reicht nicht aus, um Bildungsungleichheiten abzubauen.
- Es wird empfohlen, gezielte Förderungen für benachteiligte Gruppen und einheitliche Qualitätsstandards zu implementieren.
- Bildung ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Lebens; es wird zu wenig in langfristige Kompetenzen investiert.
- Investitionen in Bildung sind komplex und erfordern eine langfristige Perspektive.
- Fehlende Kreditmärkte für Bildungsinvestitionen führen zu Unterinvestitionen, insbesondere in benachteiligten Gruppen.
- Die öffentliche Bildungspolitik sollte langfristige Erträge fokussieren und private Investitionen ergänzen.
- Aktuelle Herausforderungen der Bildungspolitik umfassen die steigende Dauer der Schulbildung und den Ausbau der frühkindlichen Betreuung.
- Die Effizienz der Bildungspolitik könnte durch gezielte wissenschaftliche Analysen zur Wirksamkeit von Maßnahmen verbessert werden.