Heute ist der 13.05.2025
Datum: 13.05.2025 - Source 1 (https://www.halloherne.de/artikel/unterstuetzung-fuer-die-ferienfreizeit-74001):
- Frauenhaus Herne bittet um Spenden für die Finanzierung einer Ferienfreizeit für aktuelle und ehemalige Bewohnerinnen und deren Kinder.
- Die Freizeit findet in diesem Jahr für vier Tage in Niedersachsen am Wasser statt.
- 40 Personen werden an der Reise teilnehmen; die Nachfrage war hoch, Plätze waren nach zwei Tagen ausgebucht.
- Die Reise bietet den Frauen und Kindern eine Möglichkeit zur Entspannung und zum Wiedersehen mit ehemaligen Mitbewohnerinnen.
- Geplante Aktivitäten: Besuch im Outdoor-Tierpark, Badeseetag, Stockbrot backen, Lagerfeuerabend.
- Gesamtkosten der Reise betragen 8.000 Euro; einige Kosten sind bereits durch eine Stiftung gedeckt (z.B. Busfahrt).
- Frauenhaus benötigt weitere finanzielle Unterstützung, insbesondere für die Unterkunft.
- Spenden sind in beliebiger Höhe willkommen; 10 Euro finanzieren ein Eisessen für eine Familie.
- Spenden können bis Anfang Juli 2025 unter dem Betreff „Ferienfreizeit“ getätigt werden; Informationen zum Spendenkonto sind online verfügbar.
Source 2 (https://www.frauenhauskoordinierung.de/themenportal/hilfesystem/frauenhaeuser/):
- Frauenhäuser bieten gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern geschützte Unterkunft, Beratung und Begleitung rund um die Uhr.
- Ziel ist es, Schutz zu bieten, Hilfe zu leisten und gewaltfreie Lebensperspektiven zu entwickeln.
- Hilfsangebote sind begrenzt durch Platzkapazitäten und personelle Ressourcen der jeweiligen Frauenhäuser.
- Laut Frauenhausbewohner*innen-Statistik von FHK (2023) finden jährlich mindestens 14.000 Frauen mit 16.000 Kindern Schutz in deutschen Frauenhäusern.
- Frauenhäuser sind für akut gewaltbetroffene oder von Gewalt bedrohte Frauen unabhängig von Alter, Einkommen, Aufenthaltsstatus, sexueller Orientierung oder Herkunft.
- Aufnahmebeschränkungen bestehen für Frauen mit akuten psychischen Beeinträchtigungen, Suchtproblemen oder Behinderungen.
- Angebote umfassen geschützte Unterkunft, psychosoziale Beratung, Begleitung und Unterstützung im Alltag.
- Beratung ist vor und nach dem Aufenthalt im Frauenhaus möglich.
- Bei Bedarf werden Frauen zu Behörden oder anderen Institutionen begleitet.
- Beratung wird auch für Personen aus dem sozialen Umfeld betroffener Frauen sowie für Fachkräfte angeboten.
Source 3 (https://www.frauenhauskoordinierung.de/themenportal/hilfesystem/kooperation):
- Gewalt gegen Frauen ist ein komplexes gesellschaftliches Problem.
- Bekämpfung und Unterstützung gewaltbetroffener Frauen erfordert koordinierte Zusammenarbeit verschiedener gesellschaftlicher Einrichtungen und Institutionen.
- Beteiligte Institutionen: Polizei, Justiz, Jugendhilfe, Frauenhäuser, Fachberatungsstellen.
- Interdisziplinäre Kooperation findet auf Bundesebene, in den Ländern und in regionalen Bündnissen (z.B. Runden Tischen) statt.
- Kooperation ist sowohl fallbezogen als auch fallübergreifend erforderlich.
- Frauenhäuser und Fachberatungsstellen nehmen an Kooperationsgremien teil, wie regionalen und überregionalen Runden Tischen.
- Mitarbeiterinnen kooperieren je nach Unterstützungsbedarf der Frauen und ihrer Kinder mit beteiligten Institutionen, Beratungsstellen und Behörden.
- Ziele der interdisziplinären Kooperation:
- Bessere Abstimmung von Interventionen und Maßnahmen zum Schutz gewaltbetroffener Frauen und deren Kinder.
- Effektivere Gestaltung von Hilfen.
- Verantwortung der Gewalttäter übernehmen.
- Kooperationsvereinbarungen können die Arbeit erleichtern und die Verbindlichkeit der Zusammenarbeit erhöhen.